Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Das bulgarische Projekt Decarbonizer engagiert sich im Kampf gegen schädliche Emissionen

Kalin Nikolow
Foto: Privatarchiv

Das Projekt Decarbonizer ist das Produkt des Start-ups aus Warna Technovator, zu dem die Ingenieure Kalin Nikolow, Doktorand an der Technischen Universität in Warna und Michail Simow gehören.

Decarbonizer stellt ein System zur Herstellung von Wasserstoff dar, das in Verbrennungsmotoren eingebaut wird. Es sei eine alte Technologie, aber Kalin Nikolow versucht gemeinsam mit seinen Kollegen auf der Grundlage moderner Forschung auf einen neuen Stand zu bringen und zu beweisen, dass sie wirksam ist.

Das Hauptziel sei es, solche Zellen in Schiffsmotoren zu implementieren, weil sie den größten Effekt bei der Reduzierung von Emissionen haben werden. Die Schifffahrtsindustrie selbst stehe unter großem Druck seitens der Institutionen, die schädlichen Gase zu reduzieren, sagte der Ingenieur in einem Interview für BNR-Warna und gab bekannt, dass er momentan mit einer Firma verhandelt, die ein Fischereischiff besitzt. Es sollen nun die Versuche auf dem Wasser starten, denn auf dem Land seien sie bereits erfolgreich gewesen. 

Der erste Prototyp des Projekts sei bereits in einem Bus in der Gemeinde Dalgopol installiert worden, die in den letzten Jahren mehrere Preise für innovative Politik gewonnen habe. Messungen vor und nach dem Einbau der Installation von Decarbonizer zeigten eine Reduzierung der schädlichen Abgase um bis zu 20 %. Bei kleineren Autos soll der Prozentsatz sogar 30 erreichen. Die Entwicklung erreiche zwei der Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung - erhöhte Energieeffizienz und niedrigere Niveaus von Treibhausgasen, behauptet der junge Wissenschaftler.

Das Decarbonizer-Projekt erhielt eine Anerkennung in der letzten Ausgabe des Entrepreneurs in Science-Programms und wird am 20. Mai in Sofia auf dem Innovation Starter-Technologieforum vorgestellt, das sich der Null-Abfall-Emissionen widmet.

Redaktion: Wessela Krastewa

Übersetzung: Georgetta Janewa




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Tausende Arbeitskräfte aus dem Ausland werden von den offenen Stellen in Bulgarien angezogen

Arbeitgeber in Bulgarien leiden seit Jahren unter einem Mangel an hoch- und geringqualifiziertem Personal. Nach Angaben des bulgarischen Arbeitgeberverbandes lassen sich nur für 30 % der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt geeignete Personen finden...

veröffentlicht am 18.03.24 um 11:05

Eine weiße Mietzekatze begrüßt die Fahrgäste am Bahnhof von Widin

Es gibt einen Bahnsteig, an dem sich Menschen, die einsam sind oder Liebeskummer haben, angenommen fühlen. Denn dort werden sie von einer weißen Katze empfangen, die es mag, gestreichelt zu werden. Die Katze vom Bahnhof Widin hat nicht das..

veröffentlicht am 17.03.24 um 11:10

Dimitri Pandowski aus Korça: „Wir sind absolute Bulgaren!“

Im südöstlichen Teil Albaniens sowie in den historisch-geographischen Regionen Gora und Golo Bardo gibt es eine bulgarische Bevölkerung. Obwohl sich die Wirtschaftsmigration in den letzten Jahren auch hier negativ ausgewirkt hat, bewahren die Bulgaren..

veröffentlicht am 16.03.24 um 09:45