Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Unerwarteter Wassermangel in Swoge, der Staat hilft

Nikolaj Nikolow
Foto: BGNES

Der Staat hat die Einwohner der westbulgarischen Stadt Swoge und der umliegenden Dörfer mit 99.000 Litern Trinkwasser versorgt. Das gab der Direktor der Direktion für Brand- und Bevölkerungsschutz, Nikolaj Nikolow, bei einer Pressekonferenz bekannt.

Seit Montag wurde in der Region der Ausnahmezustand ausgerufen, nachdem eine Karstquelle des Flusses Iskrezka - die einzige Wasserquelle in der Region - plötzlich versiegt ist. Von der Wasserknappheit sind mehr als 12.000 Menschen betroffen. Der Staat sucht nach Möglichkeiten, Wasser in den Iskrezka-Fluss umzuleiten, um eine nachhaltige Lösung für das Problem zu finden. Um einer Umweltkatastrophe vorzubeugen, müssen 40 Tonnen Fisch aus den Fischteichen der Region vernichtet werden.

„Der Fluss endet im Nichts. Er versiegt im Boden und kommt nach einigen Dutzend Kilometern unten in Iskrez wieder an die Erdoberfläche. Das ist nicht das erste Mal, dass dies geschieht! In den späten 1970er Jahren gab es einen ähnlichen Fall. Augenzeugen zufolge dauerte es 48 bis 72 Stunden, bis das Wasser wieder da war“, sagte Nikolow.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Toschko Jordanow, ITN

ITN bemüht sich erfolglos um Unterstützung für Kabinettsbildung

Das erste vom ITN organisierte Treffen, bei dem um Unterstützung für die Bildung einer Regierung geworben werden sollte, endete ohne Erfolg. Von den sechs eingeladenen Mitgliedern der auseinandergefallenen Partei „Welitschie“ erschien nur eine..

veröffentlicht am 30.07.24 um 17:16

1 Mio. Bulgaren können sich nicht einmal eine Woche Urlaub leisten

Fast eine Million Menschen in Bulgarien können sich nicht einmal einen einwöchigen Urlaub leisten. Die Zahlen stammen aus einer Analyse des Europäischen Gewerkschaftsinstituts des Europäischen Gewerkschaftsbundes und wurden von der bulgarischen..

veröffentlicht am 30.07.24 um 15:22

Moody's Einschätzung Bulgariens fällt positiv aus

Moody's geht davon aus, dass Bulgarien spätestens Anfang 2026 der Eurozone beitreten wird. Die Ratingagentur prognostiziert in diesem Jahr ein Wachstum der bulgarischen Wirtschaft von 2,9 Prozent. Die anhaltende innenpolitische Krise und die..

veröffentlicht am 30.07.24 um 12:59