Mit einem typisch bulgarischem Ritual des Ausschüttens von Wasser, Waldstorchschnabel und einer Schulglocke wurde in der Sonntagsschule „Az Buki Vedi“ in der Stadt Köln der Beginn des neuen Schuljahres eingeläutet. In diesem Jahr werden insgesamt 262 Schüler zwischen 3 und 16 Jahren an der Schule lernen. Einige von ihnen durchlaufen ein hybrides Ausbildungsmodell – Online und Präsenzunterricht im Wechsel.
Die Eröffnungsfeier des Schuljahres am 13. August fand wegen der Covid-19-Pandemie erstmals nach einer zweijährigen Pause statt, berichtet die Zeitung „Az-buki“. Laut Rossitza Bairaktarski, der Leiterin der Schule in Köln, steige die Zahl ihrer Schüler pro Jahr um durchschnittlich 30 an und die genutzten Räume würden nicht mehr ausreichen. Derzeit laufen Gespräche mit den Stadtverwaltung Kölns, die ihre Bereitschaft bekundet habe, der bulgarischen Sonntagsschule 10 Räume eines Gymnasiums in der Stadt zur Verfügung zu stellen.
Die Schüler von „Az Buki Vedi“ haben die Möglichkeit, eine Prüfung in Bulgarisch abzulegen, die von den deutschen Schulbehörden und dem Schulinspektorat Köln organisiert wird. Diejenigen, die sie erfolgreich bestehen, erhalten ein amtliches Zeugnis, und ihre Prüfungsnoten werden im deutschen Schulzeugnis berücksichtigt. Somit können diejenigen, die die Prüfung bestehen, nach Bulgarien zurückkehren und ihre Ausbildung fortsetzen, ohne zusätzliche Prüfungen abzulegen zu müssen.
Das neue Schuljahr solle an beiden bulgarischen Schulen in Frankfurt am Main sowie an der Sonntagsschule „Muttersprache“ in der Stadt Bremen schrittweise beginnen. Der erste Schultag wurde bereits an der bulgarischen Schule in der Stadt Saarbrücken mit Außenstelle in Kaiserslautern am 10. August feierlich eröffnet. Bis Mitte September sollen alle bulgarischen Sonntagsschulen in Deutschland ihren Schulbetrieb aufnehmen, was in der Regel eine Woche nach dem offiziellen Start des neuen Schuljahres im jeweiligen deutschen Bundesland geschieht, berichtet die Zeitung „Az-buki“.
Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: Facebook / Sonntagsschule „Az Buki Vedi“
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