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Keine Bulgaren unter den Verletzten des Zugunglücks in Serbien

Foto: Archiv BGNES

Bei der Entgleisung eines Güterzuges mit Ammoniak in Serbien am Sonntagabend seien keine Bulgaren verletzt worden, informierte im Nationalen Bulgarischen Fernsehen der stellvertretende Verkehrsminister Krassimir Papuktschijski. Das bulgarische Außenministerium empfiehlt, in den nächsten Tagen von Besuchen in Pirot abzusehen, wo der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Bulgarische Staatsbürger können nähere Informationen sowie Hilfe beim bulgarischen Generalkonsulat in Niš erhalten – Tel.: 00381668408062.

Das Unternehmen „Serbia Cargo“ teilte mit, dass ein Güterzug täglich auf der Strecke Niš-Dimitrovgrad fahre und Zisternen mit Rohstoffen aus Bulgarien nach Prahovo und Šabac transportiert würde. Laut AFP handle es sich um chemische Abfallprodukte aus Bulgarien.

Der Zug sei an der Grenze Dragoman-Dimitrovgrad im einwandfreiem technischem Zustand von serbischer Seite entgegengenommen worden, entgleiste jedoch in der Nähe von Pirot. Dabei stürzten 3 Kesselwagen mit Ammoniak um, einer fiel in den nahen Fluss Nišava und platzte auf, fasste Papuktschijski zusammen.

51 Menschen wurden am Sonntag nach 18 Uhr ins Krankenhaus in Pirot mit Symptomen einer Ammoniakvergiftung eingeliefert, 7 Opfer wurden nach Niš gefahren. Die Behörden haben die Bürger, die in der Nähe des Unglücksorts leben, aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen und nicht ins Freie zu gehen. Wegen schlechter Sicht kam es auf der Autobahn nach Bulgarien zu einem Unfall; der Verkehr wurde gestoppt und umgeleitet, berichteten serbische Medien.


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