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„The Guardian“ preist nördliche Schwarzmeerküste Bulgariens als Erholungsparadies außerhalb der aktiven Saison

Foto: BGNES

„Auf der Suche nach einem günstigen Strandurlaub? Fahren Sie nach Osteuropa und insbesondere auf den Balkan. Kroatien, Bulgarien, Albanien und Montenegro bieten in der Saison von September bis Juni sengende Sonne und Schnäppchenpreise“, behauptet der „The Guardian“. Die britische Tageszeitung empfiehlt vor allem Bulgarien und genauer gesagt die Strände nördlich unserer Schwarzmeerstadt Warna.

Wenn man an Bulgariens 378 Kilometer lange Schwarzmeerküste denkt, tauchen in den Gedanken der meisten Menschen die großen Ferienorte wie Sonnenstrand und Sosopol auf, wo es rund um die Uhr etwas zu erleben gibt. Wenn man aber vom Hafen Warna nach Norden in Richtung der rumänischen Grenze fährt, ist die Küste weniger belebt, schreibt die Autorin der Guardian-Veröffentlichung Mary Novakovich.


Jeden Sommer pulsierte Kawarna bis 2016 während des Kawarna Rock Fest zu Heavy-Metal-Klängen. Nun aber ist die Stadt ein angenehmer und friedlicher Ort mit einem langen Stadtstrand und einem großen Naturschutzgebiet in unmittelbarer Nähe. Eine Wanderung zum Kap Tschirakman lohnt sich, denn vor dort hat man einen herrlichen Ausblick auf die Küste. Auch sollte man sich die Überreste der byzantinischen Festung Bisone nicht entgehen lassen, rät Novakovich.


Wenn man sich in der Zeit vom 30. Juni bis zum 1. Juli in Kawarna aufhalten sollte, kann man an einer der interessantesten Traditionen Bulgariens teilnehmen. Inspiriert vom Lied „July Morning“ von Uriah Heep versammeln sich Menschen an den Stränden des Schwarzen Meeres, entzünden Lagerfeuer, spielen Musik und begrüßen den ersten Sonnenaufgang des Monats Juli, so die Autorin von der britischen Tageszeitung. Sie empfiehlt den Touristen die Hotels von Kawarna, die Gemütlichkeit und Komfort zu erschwinglichen Preisen bieten, sowie einen Besuch der nahegelegenen Muschelfarm mit herrlichem Blick auf das Meer.


Einen Besuch wert sei ferner das Naturschutzgebiets Kaliakra mit dem Kap Kaliakra, wo man die reiche Vogelwelt dieser Gegend beobachten kann, fährt Mary Novakovich fort. Hier erheben sich die Ruinen einer Zitadelle aus dem 8. Jahrhundert, von der aus sich einem einer der schönsten Strände der gesamten Küste präsentiert, eingebettet in der Bucht von Bolata, deren türkisfarbenes Wasser einen scharfen Kontrast zu den umliegenden Sandsteinklippen bildet, erzählt die Autorin in der Veröffentlichung.


Weiter geht sie auf den Charme der albanischen Strände ein, die sich vom Hafen von Vlora an der Adria bis zum Ferienort Saranda am Ionischen Meer erstrecken. In der Republik Kroatien empfiehlt die Veröffentlichung, im ruhigen Ferienort Milna zu übernachten und die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. In Bezug auf Montenegro rät sie, in der aktiven Saison Budva und Kotor um jeden Preis zu vermeiden und stattdessen in die nahe gelegene Stadt Petrovac na moru zu fahren, die wunderschöne Sandstrände besitzt und angenehme Routen entlang der Küste bietet.

Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Fotos: BGNES




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