Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Staatspräsident legte sein Veto gegen Änderungen des Justizgesetzes ein

Foto: BTA

Staatspräsident Rumen Radew unterzeichnete ein Dekret, mit dem er die am 21. Juli 2023 verabschiedeten Änderungen des Justizgesetzes zu einer neuen Diskussion im Parlament zurückgibt.

Konkret handelt es sich um die Texte, die vorsehen, dass anstelle der zufälligen Auswahl eines Richters, der bei Notwendigkeit gegen den Generalstaatsanwalt ermitteln darf, eine Liste von Richtern geschaffen werden soll, die den Wunsch geäußert haben, als Staatsanwälte den Generalstaatsanwalt zu untersuchen.

Außerdem sei eine zusätzliche Frist von sechs Monaten für die Wahl einer neuen Zusammensetzung des Obersten Justizrates festgelegt worden, was laut dem Staatspräsidenten einen Verstoß gegen den Mandatsgrundsatz als Grundregel für das Funktionieren öffentlicher Behörden darstelle.

Laut Radew würden diese Gesetzesänderungen nicht zu dauerhaften und wirksamen Reformen im Justizsystem und zum Kampf gegen die Gesetz- und Straflosigkeit beitragen und stellen einen Rückzug von den Verpflichtungen dar, die die Europäische Kommission in ihrem jüngsten Jahresbericht zur Rechtsstaatlichkeit positiv bewertet habe.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Dobromir Schiwkow

Market Links: 35 Prozent der Bulgaren wollen Annullierung der Wahlen

Mehr als 35 Prozent der Bürger befürworten die Idee, dass die vorgezogenen Parlamentswahlen vom 27. Oktober dieses Jahres komplett annulliert werden sollten.  Das ergab eine nationale Umfrage, die vom Fernsehsender bTV und der..

veröffentlicht am 21.11.24 um 11:59

Bulgarien stellt der WHO 100.000 Euro für Zivilbevölkerung in Gaza bereit

Der Ministerrat hat den Entwurf eines Spendenabkommens zwischen der Weltgesundheitsorganisation WHO und Bulgarien über einen freiwilligen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro zur Unterstützung der Aktivitäten der Organisation im Gazastreifen genehmigt...

veröffentlicht am 21.11.24 um 10:18

Orkanböen verursachen Schäden in Wraza und Umgebung

Winde von bis zu 120 km/h haben in der größten nordwestlichen Stadt Wraza Schäden angerichtet.  Es gingen Dutzende Meldungen über auf Autos und die Fahrbahn umgestürzte Äste und Bäume, über beschädigte Einrichtungen und Stromleitungen ein. In..

veröffentlicht am 21.11.24 um 09:40