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Russland stellt Lieferung militärischer Ausrüstung an feindliche Länder ein, darunter auch Bulgarien

Foto: BGNES

Russland werde die Lieferung von Ersatzteilen für militärischer Ausrüstung an feindliche Staaten, darunter Bulgarien, einstellen. Die Lizenzen für die Reparatur von Militärausrüstung aus russischer bzw. sowjetischer Produktion werden entzogen. Die Entscheidung, die die Luftfahrttechnik betrifft, ist eine Gegenmaßnahme zur Übergabe russischer und sowjetischer Militärtechnologie an die Ukraine, gab Dmitri Schugajew, Leiter des Föderalen Dienstes für militärisch-technische Zusammenarbeit Russlands bekannt.
Der bulgarische Verteidigungsminister Todor Tagarew sagte vor Journalisten, dass es nur einzelne Fälle gebe, in denen bulgarische Unternehmen mit russischen Lizenzen arbeiten. Die Unternehmen werden nach alternativem Know-how suchen, sagte Tagarew. Ihm zufolge habe Russland weitaus größere Ansprüche an Bulgarien, die vom bulgarischen Staat aber nicht anerkannt werden und das auch in Zukunft so bleiben werde.
Der Minister bestätigte, dass die Sicherheitsrisiken im Schwarzen Meer Gegenstand ständiger Analysen seien und verschiedene Handlungsoptionen diskutiert würden. Der Grund für seinen Kommentar war das Warnfeuer von von einem russischem Kriegsschiff gegen ein Handelsschiff im Schwarzen Meer in unmittelbarer Nähe der bulgarischen Wirtschaftszone. Nach Angaben von Tagarew habe das Schiff sein Ziel bereits erreicht.



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