Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Dubioser Unternehmer getötet

Foto: BGNES - Archiv

Der in Bulgarien für fragwürdige Geschäfte bekannte Unternehmer Alexej Petrow wurde im Sofioter Wohnviertel Dragalewzi erschossen, bestätigten für den BNR Quellen des Innenministeriums. Vor Ort befand sich auch eine Frau, auf die ebenfalls geschossen wurde. Sie wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Vorläufigen Angaben zufolge soll auf beiden Personen mit einem Gewehr geschossen worden sein.
Der 1962 geborene Alexej Petrow gehörte früher einer Spezialeinheit zur Terrorismusbekämpfung an. Nach dieser Zeit widmete er sich Privatunternehmen zu und machte sich als Inhaber von Versicherungsgesellschaften einen Namen. Er war der Gründer von „Apollo und Balkan“, einer Versicherungsgesellschaft, die  1990er Jahren für Epressung und Gewalt bekannt war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren im Fall der kriminellen Gruppe „Octopus“ geführt. Wegen Mangels an Beweisen wurde er jedoch freigesprochen. In der Zeit 2008 - 2009 fungierte er als Berater des Vorsitzenden der staatlichen Agentur „Nationale Sicherheit“ und unterrichtete an der Hochschule für Weltwirtschaft in Sofia. Gegen ihn wurden bereits zwei Attentate verübt - am 14. August 2002 und am 29. Oktober 2015. 



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bulgarische Wissenschaftler erforschen den nahen Weltraum von der Antarktis aus

Von der bulgarischen Polarstation auf der Livingstone-Insel aus sollen zum ersten Mal die durch Sonnenstürme verursachten Pulsationen in der Ionosphäre der Erde und die Aktivität der Sonnenkorona im Detail untersucht werden. Das ist im Rahmen..

veröffentlicht am 23.07.24 um 17:51
Kalin Stojanow

Feuer auf griechischer Seite ist nicht auf Bulgarien übergesprungen

Damit sich das Feuer nicht ausbreitet, wurden beiderseits der Grenze um die Gebiete, in denen sich alte Minen aus den Kriegen befinden, Brandschneisen geschlagen, sagte Innenminister Kalin Stojanowvor Journalisten am Flughafen Plowdiw. „In..

veröffentlicht am 23.07.24 um 15:54

Premierminister steht auf Facebook Rede und Antwort

Der amtierende Premierminister Dimitar Glawtchew erklärte, dass keine bulgarischen Soldaten in die Ukraine entsandt werden und die NATO auch nicht die Absicht habe, Truppen dorthin zu schicken. Glawtschew beantwortete live auf Facebook aktuelle Fragen..

veröffentlicht am 23.07.24 um 13:59