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Überschwemmung und Menschen in Not an der Schwarmzeerküste

| aktualisiert am 05.09.23 um 20:30
Foto: Meteo Balkans

In Zarewo am Schwarzen Meer wurde auf Grund der starken Regenfälle und Überschwemmungen der Ausnahmezustand ausgerufen, berichtete die Regionaldirektion des Innenministeriums in Burgas. Über die Notrufnummer 112 werden aus dem Raum Zarewo zahlreiche Anrufe von Menschen in Not und überflutete Hotelanlagen gesendet. Auf dem Campingplatz „Nestinarka“ wurden die Erdgeschosse der Gebäude überflutet, auf dem Campingplatz „Arapja“ erreichte der Wasserstand 2 Meter. Unter Wasser liegt auch das Dorf Kosti. Mehrere Autos und Wohnwagen wurden ins Meer gespült. Aufgrund des Überfaufens der Weleka ist der Straßenabschnitt zwischen Warwara und Sinemorez sowie die Straße Achtopol-Zarewo gesperrt. Derzeit helfen Rettungskräfte den Menschen in Not.
Nach den sintflutartigen Regenfällen in der Gegend von Zarewo starben zwei Menschen, einer wird vermisst, berichtete das Innenministerium. Die Anwohner und Touristen werden gebeten, in den höheren Etagen der Gebäude zu bleiben, um nicht Opfer des Hochwassers zu werden. Die Gemeinde Zarewo fordert die Menschen dringend auf, ihre Häuser nicht zu verlassen oder mit dem Auto wegfahren zu wollen, da da alle Zufahrtstraßen gesperrt sind. Völlig abgeschnitten, aufgrund der Zerstörung der Brücken, sind von der Außenwelt Achtopol, Warwara, Sinemorez und Resowo.
Organisiert wurde die Evakuierung der Menschen aus den am schwersten betroffenen Gebieten. Momentan fluten die Flüsse Karaagatsch und Ropotamo das umliegende Gelände. Die größte Regenmenge, 330 Liter pro Quadratmeter, fiel im Dorf Kosti. 
Bei Tjulenowo am Kap Schabla wurde ein Wassertornado beobachtet. Die Erscheinung wurde aufgezeichnet und auf Meteo Balkans veröffentlicht.



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