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In Bulgarien befindet sich das größte natürliche Wacholdervorkommen in Europa

Griechischer Wacholder im Schutzgebiet "Tissata"
Foto: pirin.bg

Vor genau 75 Jahren, nämlich 1949, wurde das sich am Fuße des Piringebirges befindende größte natürliche Vorkommen an Griechischem Wacholder (Juniperus excelsa) in Europa - „Tissata“ - zum Schutzgebiet erklärt.

Der Griechische Wacholder ist eine südliche geschützte Reliktart kleinasiatischen Ursprungs. Er erreicht eine Höhe von 10 bis 15 Metern. Der Durchmesser der Stämme alter Bäume erreicht stellenweise 1 Meter.

Eine weitere Art, die im Roten Buch Bulgariens aufgeführt ist und in dieser Region in die Kategorie „gefährdet“ fällt, ist die Gemeine Eibe (Taxus baccata). Sie ist ein immergrüner, extrem langsam wachsender Baum, der eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern erreicht. Ihre Nadeln enthalten das Alkaloid Taxin, das für Menschen und einige Tiere giftig ist.

Das Gebiet zeichnet sich durch einen enormen ornithologischen Reichtum aus - hier nisten 109 Vogelarten, von denen 30 Prozent zum südlichen (mediterranen) Komplex gehören: darunter Blaumerle (Monticola solitarius), Orpheusgrasmücke (Sylvia hortensis), Samptkopf-Grasmücke (Sylvia melanocephala) und Weißbartgrasmücke (Sylvia cantillans).

Dаs Naturschutzgebiet „Tissata“ ist auch für sein Schlangenreichtum bekannt. Von den 16 Schlangenarten, die in unserem Land vorkommen, wurden hier 11 Arten nachgewiesen.




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