Präsident Rumen Radew rief die bulgarischen Politiker und Parteien dazu auf, ihre internen Probleme zu lösen und Bulgarien „in einer breiteren regionalen Perspektive“ auf den Balkan zurückzuführen.

„Es ist höchste Zeit, den Kopf aus dem Sand zu ziehen, sich nicht länger mit internen Streitigkeiten zu befassen und dorthin zurückzukehren, wo wir hingehören“, sagte das Staatsoberhaupt in Sarajevo, wo er einen Kranz an der Gedenktafel niederlegte, die ein Symbol der Freundschaft zwischen Bulgarien und Bosnien und Herzegowina ist.

Während seines offiziellen Besuchs in Bosnien und Herzegowina führte Rumen Radew Gespräche mit dem Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, Christian Schmidt sowie mit bosnischen Parlamentsabgeordneten.

Vor seinem Treffen mit Generalleutnant László Sticz, dem Befehlshaber der EU-Friedensmission in Bosnien und Hezegowina „Althea“ , erklärte der Präsident, dass die bosnischen Behörden die Arbeit der bulgarischen Soldaten im Rahmen der Mission sehr hoch einschätzen.