© Foto: Weneta Nikolowa
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Eine angenehme Überraschung sind die Hologramme dreier goldener Siegelringe aus dem 12.-14. Jahrhundert, mit denen wichtige Dokumente beglaubigt wurden. Dazu drückte man die Siegel in schwarzes Wachs. Ferner werden die Hologramme der in der Nekropole freigelegten Heiligenschreine gezeigt. "Sehen Sie das Loch da oben? Das haben Schatzgräber hinterlassen . Fast alle Gräber wurden bereits im Altertum geplündert" bedauert Junian Meschekow.© Foto: Weneta Nikolowa
Die freigelegten Überreste einer frühchristlichen Martyrion-Kirche mit herrlichen Bodenmosaiken bestätigt die Annahme der Archäologen, dass hier die Reliquien eines Heiligen aufbewahrt wurden. Das erklärt auch den Wunsch der Wohlhabenden und Starken des Tages, namentlich in diesem Teil der Nekropole bestattet zu werden. Übrigens beherbergt das Untergrundmuseum der Basilika "Hl. Sofia" auch die Ruinen dreier frühchristlicher Kirchen. Die älteste wird eingangs 4. Jahrhundert datiert. "Zu jener Zeit war das Christentum in den Grenzen des Römischen Reiches bereits offiziell Staatsreligion" - erzählt Junian Meschekow.© Foto: Weneta Nikolowa
Die zweite Kirche, eine dreischiffige Basilika, wird ausgangs 4. Jahrhundert datiert. Von ihr sind einige Mauerruinen sowie die Überreste der Mauerecken zweier Schiffe erhalten. Das Gotteshaus wurde bei einem der vielen Barbaren-Einfälle in diesem Teil des Balkans zerstört. Die dritte Kirche wurde eingangs des 5. Jahrhunderts errichtet und mit einem bunten Bodenmosaik mit geometrischen und floralen Motiven verziert. Offensichtlich fiel die Kirche dem großen Hunneneinfall Mitte 5. Jahrhundert zum Opfer. Man nimmt an, dass die dreischiffige Sophien-Basilika der Gegenwart, die Namensgeberin der bulgarischen Hauptstadt, Ende 5.- Anfang 6. Jahrhundert gebaut wurde.Die Kleinstadt Petritch im Südwesten Bulgariens liegt malerisch am Fuße eines der schönsten und vom Tourismus noch unberührten Gebirge - Ograschden und Belasitsa. Das Gebiet rund um die Stadt ist seit der Antike besiedelt, belegen zahlreiche..
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