Die Superhelden, von denen wir heute erzählen wollen, sind nicht Batman und Catwoman. Sie verfügen nicht über übersinnliche Kräfte und verfolgen die Bösen nicht, aber sie haben große Herzen und lieben es, Gutes zu tun. In den meisten Fällen sind sie im Alter zwischen 16 und 34 Jahren und leben in den Großstädten. Drei Viertel von ihnen sind Frauen. Anlass, über sie zu berichten, ist der heutige Internationale Tag der Freiwilligen und der Freiwilligenarbeit. Am 5. Dezember wollen wir über diejenige sprechen, die ihre Zeit und Kraft nicht schonen, um Menschen in der Not zu helfen.
Sie organisieren sich über die Internetplattform timeheroes.org, die von drei jungen Enthusiasten - Jana Burer-Tavanier, Alek Andreew und Pawel Kuntschew ins Leben gerufen wurde. Anlass ist eine Studie von Eurobarometer aus dem Jahr 2009 gewesen, in der unser Land an letzter Stelle EU-weit im Bereich der Freiwilligen Arbeit stand. Heute ist die Situation anders, ist Pawel überzeugt. Die Zahlen sprechen auch dafür - allein über TimeHeroes wurden in den drei Jahren seiner Existenz etwa 20.000 Freiwillige organisiert, die an 615 Missionen in 67 Ortschaften im ganzen Land teilgenommen haben. Mehr dazu erfahren wir von Pawel.
"Die meisten Helfer gewinnen wir für die Unterstützung von Kindern, die in Not sind", sagt er. "Zum Beispiel lesen sie gern Kinderbücher Kindern mit Nierenerkrankungen vor, die im Krankenhaus liegen. Wir nennen unsere Initiativen Missionen, weil unsere Helden diese Missionen zu erfüllen haben. Oft sammeln wir auch Spenden aus verschiedenen Anlässen. Weihnachten ist für uns eine sehr intensive Zeit. Wir veranstalten Weihnachtsmärkte zu wohltätigen Zwecken, u.a. über unsere Seite konnten wir viele Sachen für die Flüchtlinge sammeln."
Eine landesweite Studie aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass die Umwelt, die Arbeit mit Kindern, die Kultur, der Sport und die Unterstützung von Senioren und andere soziale Initiativen die Felder sind, in denen die freiwilligen am häufigsten tätig sind. Von wem werden aber solche Initiativen gestartet?
"Wir haben mehr als 10 Aktivisten, die verschiedene Initiativen gestartet haben", berichtet weiter Pawel Kuntschew. "Georgi zum Beispiel ist einer von ihnen, er hat im Sofioter Stadtteil Ljulin auf der Grünanlage zwischen zwei Wohnblocks einen Biogarten angelegt. Dort baut er Gemüse an und produziert Kompost. Über die Plattform hat er Gleichgesinnte gefunden. Eine junge Frau hat ihrerseits mehrere Reinigungsaktionen in verschiedenen Parks in Sofia organisiert. In den meisten Fällen werden die Aktionen aber von NGOs organisiert."
Momentan laufen die meisten Initiativen in den größeren Städten. Deswegen wollen nun Pawel und sein Team auch die kleineren Ortschaften erreichen, damit die Menschen sich dort selbst organisieren können. Obwohl noch wenig an der Zahl, gibt es bereits auch kleinere Orte, die Freiwillige für sich gewinnen können.
"Im Dorf Wlachi in den Rhodopen zum Beispiel veranstaltet eine NGO die s.g. Schule für Natur", erzählt Pawel weiter. "Sie brauchen Menschen, die zu ihrem Zentrum kommen und bei den Reparaturarbeiten und dem Gemüseanbau helfen. Es gibt viele Menschen aus Sofia, die über das Wochenende dorthin fahren und sie unterstützen."
Übersetzung: Milkana Dehler
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