In einem Interview für die Trud, erklärte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der heute auf offizieller Visite nach Bulgarien kommt, dass die Nato dort sein wird, wo Bulgarien sie braucht und die Allianz entsprechend auf die Unterstützung unseres Landes zählen wird. Seiner Meinung nach hat Russland durch seine Handlungen die internationalen Gesetze verletzt und diese Tatsache kann nicht anders betrachtet werden.
Die Standart informiert auf ihrer Titelseite darüber, dass „keiner momentan eine Ahnung davon hat, wo sich der als Drogenboss geltende Ewelin Banow befindet“. Die Polizei hat erklärt, dass es nicht ihre Aufgabe sei, über seinen Aufenthaltsort Bescheid zu wissen, seine Anwältin wisse ebenfalls nicht, wo er momentan sei. Dazu meint die Zeitung Sega: „Nur die Dummen kommen heutzutage ins Gefängnis, die Behörden zeigen deutlich, dass sie die Verbrecher nicht fassen können und geben ihnen die Möglichkeit wegzulaufen.“
Der Chef der Oppositionspartei DPS Lütvi Mestan meint in einem Interview für die Zeitung Pressa: „Ich bin kein Optimist über die Zukunft dieser Regierung, egal ob sie sich bis Ende dieses oder Ende kommenden Jahres hält“. Laut Mestan stehen der Reformblock und die nationalistische Patriotische Front offensichtlich nicht so weit auseinander, nachdem sie sich beide mehr oder minder über den Vorschlag über die Abschaffung der Nachrichten in türkischer Sprache im staatlichen Fernsehen BNT und im BNR geeinigt haben. In einem Interview für 24 Tschassa berichtete der Intendant des Nationalen Rundfunks Radoslaw Jankulow, dass eine Regionalstation der südbulgarischen Stadt Kardschali demnächst eröffnet werden soll, die Türkischnachrichten wurden nicht eingestellt, man wechsele nur die Kurzwellensender mit neuer Technik aus.
„Die faulen Kredite in Bulgarien haben fast die 5 Millionen Euro Marke erreicht. Laut Prognosen der großen europäischen Banken, werden etwa 21% Darlehen in diesem Jahr problematisch sein“, lautet die Schlagzeile von Pressa heute. Eine eigene Betrachtung des Bankensystems bietet auch Monitor, sie berichtet über erneute Kreditvergabe für Wohnungen, die noch gar nicht gebaut sind und lediglich als Bauvorhaben existieren. Laut dem Vorsitzenden der Assoziation des Industriekapitals Wassil Welew, gebe es in unserem Land erneut einen Anstieg bei der Zahl der Beschäftigten und bei der Konjunktur.
Die Zeitung Duma kommentiert die Tatsache, dass „38 Gemeinden keine Apotheke haben“, in 11 der insgesamt 28 Verwaltungsbezirke des Landes gibt es keinen Nachtdienst für Medikamente. Die Angaben stammen von der Bulgarischen Pharmaunion.
Die Zeitung Zemja informiert ihrerseits darüber, dass die EU-Fördermittel für die Landwirte für das Jahr 2014 bereits ausgezahlt werden. Die Ressortministerin Dessislawa Tanewa wird im Internet für Fragen erreichbar sein.
Übersetzung: Milkana Dehler
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