Wir nehmen den heutigen Internationalen Kindertag zum Anlass, um über das Nationale Kindernetz in Bulgarien zu berichten, welches sich die Einhaltung der Kinderrechte auf die Fahne geschrieben hat. Diese Stiftung hat unlängst ein Internetvideo veröffentlicht, in dem die Erwachsenen angehalten werden, bei der Erziehung auf Gewalt zu verzichten.
Oft glaubt man, eine Ohrfeige sei die einzige Möglichkeit, um der Lage Herr zu werden, doch richtiges Verhalten kann man den Kids auch liebevoll und behutsam beibringen, sind die Psychologen überzeugt. Nach Ansicht der Programmleiterin des Nationalen Kindernetzes Dani Kolewa sollte sich der Staat stärker mit der Kontrolle jener engagieren, die die Rechte der Kinder verletzen.
„2010 lebten rund 7.000 Kinder in bulgarischen Kinderheimen. Zum Glück ist die Zahl der Heimkinder mittlerweile auf 3.000 geschrumpft, viele haben inzwischen Pflegeeltern. Trotzdem besteht Nachholbedarf. Unser Staat sollte sich mehr um die Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention kümmern und den Eltern beim Großziehen ihrer Kinder unter die Arme greifen. Die Unterstützung der bulgarischen Familien scheint unser Meinung nach jedoch nicht zu den Prioritäten des Staates zu zählen. In den Kinderschutzabteilungen arbeiten Psychologen und Sozialarbeiter, die weder gut ausgebildet sind noch gut bezahlt werden. Auch die Koordination zwischen den einzelnen Behörden lässt immer noch zu wünschen übrig“, meint Dani Kolewa.
Jüngsten statistischen Angaben zufolge werden jährlich 2.000 bis 3.000 Kinder in Bulgarien misshandelt, Tendenz steigend. „Jeder von uns sollte gegen die Gewalt vorgehen, doch die wichtigste Rolle kommt dabei den staatlichen Institutionen zu. Ein Fall von Gewalt in Pernik von Seiten des Familienvaters hat uns als NGO dazu bewogen, uns an die staatlichen Behörden zu wenden, so dass sich die Polizei eingeschaltet hat. Das Problem konnte schließlich zugunsten des Kindes und seiner Mutter gelöst werden.“
Übersetzung und Redaktion: Rossiza Radulowa
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