Jeder Mensch hat seine Träume und Hoffnungen, von denen er im Leben wenigstens einige verwirklichen will. Der Weg zum Ziel ist häufig mit Dornen übersät, doch mit jedem Dorn werden wir eine (schmerzliche) Erfahrung reicher. Man braucht nur ein Quäntchen Ehrgeiz und Unnachgiebigkeit. Diese Eigenschaften besitzt zweifellos der Bulgare Stojan Jankow, der in Dänemark lebt und davon träumt, ein Bankier der „Wall Street“ zu werden, schließlich sich jedoch für die Leinwandkunst entschieden hat.
Obwohl er von der Ausbildung her ein Finanzfachmann ist, hat ihn das Kino von Jugend an in seinen Bann gezogen. „Bereits am Gymnasium habe ich mich mit Schauspielerei beschäftigt; später begann ich mit Kollegen eines Schauspielstudios als Hobby Videos zu drehen“, erzählt Stojan Jankow. „Langsam gewann diese Leidenschaft die Oberhand. Neben meinem Studium beschäftigte ich mich voll und ganz mit Dreharbeiten, besuchte verschiedene Seminare, traf mich mit Regisseuren und Produzenten.“
Und das macht er bereits seit 10 Jahren. Heute blickt er mit Stolz auf ein eigenes Festival für Kurzfilme, das mit Erfolg schon fünf Ausgaben hinter sich hat. „Es nennt sich „Aarhus Short Film Challenge“ und ist eine einwöchige Herausforderung, die allen Liebhabern von Kino und Videos aus aller Welt offen steht“, erzählt Stojan Jankow. „Ihnen werden zwei Themen, wie auch ein Ausschnitt aus einem Dialog vorgegeben, den sie in einem vier- oder fünfminütigen Film interpretieren können. Dazu haben sie sieben Tage Zeit. An den letzten Ausgaben nahmen rund je 1.000 Teilnehmer aus aller Welt teil. Es hat sich eine Art Gemeinschaft gebildet, der Menschen angehören, die sich in der schöpferischen Tätigkeit gegenseitig unterstützen wollen.“
In den vergangenen Jahren beschäftigte sich Stojan Jankow nicht einzig mit Filmen – er nimmt an verschiedenen Seminaren und Workshops teil, auf denen er sich selbst entdeckt. Seiner Ansicht nach kann sich jeder Mensch selbst verändern, vor allem wenn es jemanden gibt, der einem den richtigen Weg und das Wie aufzeigen kann. Das muss jedoch rechtzeitig geschehen. Daher richtet er sich vor allem an die Kinder und Jugendlichen und fördert die Einrichtung von Zentren zur Persönlichkeitsentwicklung, in denen sie sich selbst und ihres Potentials bewusst werden können. Stojan ist glücklich, wenn er für Eingebungen sorgen und den Menschen mit praktischen Ratschlägen helfen kann, wie sie ihr Leben und ihre Arbeit verändern können. Denn es ist so, dass die meisten Menschen mit dem Erreichten unzufrieden sind. Jeder braucht also zu einem bestimmten Zeitpunkt eine gezielte Hilfe.
Stojan rät allen, die nicht genau wissen, ob sie ihr Glück im Ausland versuchen sollten, es unbedingt zu tun. Sie müssen jedoch auf große Herausforderungen gefasst sein. Sie müssen aber auch wissen, dass sie immer eine Wahl haben. Selbst wenn sie in dem fremden Land nicht zurechtkommen, können sie immer nach Hause zu ihrer Familie und ihren Freunden zurückkehren. Das sei nicht als ein Reinfall zu werten, sondern als ein Erfahrungszuwachs. Man müsse an die eigenen Fähigkeiten glauben, ist Stojan Jankow überzeugt.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
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