Militär und Polizei helfen bei Überschwemmungen in Albanien
Nahezu 5.000 Polizisten und Militärs sind in den Überschwemmungsregionen in Albanien im Einsatz, um der in Mitleidenschaft gezogenen Bevölkerung zu helfen. Der Ministerpräsident Edi Rama bezeichnete die Lage als „äußerst kritisch“. Der Zivilschutz meldete 1.500 gerettete Personen. Tausende Häuser seien ohne Strom; nahezu 8.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen stünden unter Wasser; im Süden des Landes seien einige Straßen weiterhin nicht passierbar.
Ramush Haradinaj nicht mehr von Interpol gesucht
Der Ministerpräsident des Kosovo Ramush Haradinaj wurde von der Fahndungsliste von Interpol gestrichen, das weiterhin nach Kriegsverbrechern sucht. Von der entsprechenden Liste seien die Namen von insgesamt 18 Bürgern des Kosovo entfernt worden – ein Tag nach dem Besuch des Innenministers des Kosovo Flamur Sefaj und des Polizeichefs Shpend Maxhuni in der Zentrale von Interpol in Lyon. Laut dem Portal „Indeksonline“ wurde dieser Beschluss auf eine Entscheidung Belgrads hin gefasst, das die betreffenden Personen nicht mehr international suchen lässt.
Männer dürfen in der Türkei nicht mehr ihre Haare schwarz färben
Das Präsidium für Religionsangelegenheiten der Türkei (Diyanet) erteilte am vergangenen Freitag eine religiöse Verordnung, in der es als unzulässig eingestuft wird, dass sich Männer die Haare schwarz färben. Diyanet präzisiert, dass das Färben von Haaren und Bärten gestattet sei, wenn dies nicht zum Zwecke des Betrugs vorgenommen werde. Die Farbe schwarz werde jedoch laut islamischen Glaubensregeln ausgeschlossen. Ferner sprach sich der Glaubensrat gegen Musik aus, die zur „Verbreitung von Sünde“ diene. Verboten sei auch die Arbeit an Orten, an denen Alkohol verkauft werde, außer wenn man keine andere Möglichkeit hat, sein Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Präsidium für Religionsangelegenheiten der Türkei hatte vor einiger Zeit die virtuelle Währung Bitcoin als aus religiöser Sicht unzulässig eingestuft, erinnert RIA Novosti.
Über 100 Personen wegen Waffen und Rauschgift in Serbien verhaftet
Das Innenministerium Serbiens führte in den letzten Tagen einige Aktionen durch, bei denen 139 Personen festgenommen wurden. 96 unter ihnen wird Rauschgifthandel und 43 unerlaubter Waffenbesitz vorgeworfen. Die Polizei stellte 129 Kilogramm Rauschgift, 56 Gewähre und Maschinengewehre, 36 Pistolen, Handgranaten und einige Granatwerfer sowie 14,5 Kilogramm Sprengstoff sicher.
Gruevski wählt Nachfolger
Drei Tage nachdem der Vorsitzende der VMRO-DPMNE Nikola Gruevski seinen Rücktritt ankündigte, wurde bekannt, dass die Partei am 23. Dezember einen Sonderparteitag durchführen werde. Als wahrscheinlicher Nachfolger wird Ilija Dimovski (im Bild) genannt, der zum engen Vertrautenkreis von Gruevski gehört. Dimovski gilt als einer der größten Verteidiger des Projekts „Skopje 2014“ und der Politik der sogenannten „Antikisierung Mazedoniens“. Er leitete persönlich die Blockade des mazedonischen Parlaments zu Beginn dieses Jahres, bei der über 100 Personen, einschließlich des jetzigen mazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaev in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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