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Grazie und Emotionen am Vorabend der Weltmeisterschaft in Rhythmischer Sportgymnastik

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Die Rhythmische Sportgymnastik zählt zu den schwersten Sportarten, mit denen sich ein junger Mensch beschäftigen kann. Das ist jedoch durchaus kein Grund für die Mädchen in Bulgarien, diese Sportart zu meiden. Das Interesse an der Rhythmischen Sportgymnastik ist nach wie vor ungemein groß. Das Nationalteam Bulgariens hat auf vielen internationalen, olympischen und Weltmeisterschaften gezeigt, dass es zu Spitzenleistungen fähig ist und entsprechend viele Gold-, Silber- und Bronzeauszeichnungen erhalten. Am Vorabend des wohl größten Sportereignisses in Bulgarien – die Weltmeisterschaften in Rhythmischer Sportgymnastik, die vom 10. bis 16. September im hauptstädtischen Saal „Arena Armeetz“ stattfinden werden, wurde im Stadtpark im Zentrum Sofias eine Fotoausstellung eröffnet. Vorgestellt wird das bulgarische Team der „goldenen Mädchen“.

Sind die bulgarischen Grazien ein weiteres Mal bereit, ihrem Namen alle Ehre zu machen? Mit dieser Frage wandten wir uns an die Vorsitzende des Bulgarischen Verbands für rhythmische Sportgymnastik Ilijana Raewa:

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Ich denke, dass wir Zeuge einer sehr starken Weltmeisterschaft sein werden“, ist sie überzeugt. „Die Konkurrenz ist sehr stark und ausgezeichnet vorbereitet, denn es hat sie angespornt, nach Bulgarien zu kommen. Bulgarien war bereits vor etlichen Jahren Gastgeber der Weltmeisterschaft und alle wissen, dass bei uns die Rhythmische Sportgymnastik besonders hoch in Ehren steht. Es wird von jeden unserer Konkurrenten als eine besondere Ehre angesehen werden, wenn sie das bulgarische Team vor bulgarischem Publikum besiegen sollten.

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Die Weltmeisterschaften in Rhythmischer Sportgymnastik in Sofia haben ihre spezielle Hymne, die sich „Golden Girls“ nennt. Autor und Interpret der Hymne ist die Gruppe „Deep Zone Project“. Die Idee dazu gab die Verbandspräsidentin Iliana Raewa.

Unter allen europäischen und Weltmeistern in dieser Sportart wurden einzig die Bulgarinnen als „goldene Mädchen“ bezeichnet“, erinnerte Raewa bei der Präsentation der Hymne. Zur Hymne wurde ein Video gedreht, an dem sich Turnerinnen und Fans aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Philippinen und anderen Ländern beteiligten. Unter den Teilnehmern ist auch die Turnerin Radina Philippowa, die von Raewa persönlich zum Talisman des bulgarischen Teams ausgewählt wurde.

Neben dem Video ist Radina Philippowa ferner in einem 8minütigen Film zu sehen, in dem sie die Hauptstadt Sofia versinnbildlicht und die Schönheit und Macht der bulgarischen Königinnen künstlerisch verdeutlicht. Der Streifen wird als eine Art Visitenkarte dienen und mit ihm soll Bulgarien bei der Eröffnung vorgestellt werden. Zur Weltmeisterschaft in Sofia haben sich bereits über 900 Teilnehmer aus 54 Ländern der Welt gemeldet.

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Was die Ausstellung über die „Goldenen Mädchen“ betrifft, wird sie bis zum 5. September zu sehen sein. Die 28 großformatigen Aufnahmen von Anna Nedkowa sind voller Grazie und Emotionen und sind nicht einzig für die Sportlerinnen eine Eingebung, sondern für alle Liebhaber dieser Sportart, die die bulgarischen Teilnehmerinnen während der Meisterschaften anfeuern werden.

Gezeigt werden auch Aufnahmen von Petar Peschew, die für einen Kalender verwendet wurden, der für wohltätige Zwecke angeboten wird. Der Erlös soll dem bulgarischen Sport zugute kommen.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow

Fotos: fbgr.org und BGNES



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