Mittlerweile leben ca. 2,4 Millionen Bulgaren im Ausland. Diese Zahl ist nur annähernd und fußt auf Informationen des Außenministeriums. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum unsere Landsleute auswandern. Und obwohl manche wieder nach Bulgarien zurückkehren, ist die Zahl derjenigen, die die Heimat verlassen, größer. Deshalb ist unser Interesse an den Erfolgen und Problemen der bulgarischen Gemeinschaften im Ausland vollkommen berechtigt. Alle Probleme rücken jedoch in den Hintergrund, wenn an offiziellen Feiertagen zahlreiche Events und Treffen von Auslandsbulgaren organisiert werden.
Eine neue Initiative zur Konsolidierung der bulgarischen Emigranten in der EU kommt aus Schottland. Sie hat sich auf die Fahne geschrieben, die Kontakte zwischen den Bulgaren zu vertiefen, weil unsere Landsleute im Ausland oft genug auseinanderdriften. „Bulgaren von heute“ stellt sich die ehrgeizige Aufgabe, dieser Entfremdung entgegenzuwirken. Das ist wichtig, weil zunehmend mehr Bulgaren im Ausland geboren werden. Sie sollten aber ihre Wurzeln und ihre Heimat kennen, weshalb sie den Kontakt zur bulgarischen Kultur, Literatur und Kunst nicht verlieren dürfen. „Das ist ein langfristiges Unterfangen und wir werden nicht so leicht aufgeben“, sagt Kalojan Bukowski. Er selbst hat sein Studium in Schottland abgeschlossen, arbeitet derzeit in London und hat diese Initiative gestartet.
„Hinter der Idee für „Bulgaren von heute“ stehen Leute mit gemeinsamen Interessen und einem ähnlichen Schicksal. Unser Ziel ist es nicht, einfach ein oder zwei Events zu organisieren, sondern wir wollen „Bulgaren von heute“ in ein wanderndes Festival mit einer Bühne für unterschiedliche Musiker verwandeln. Momentan führen wir Gespräche mit bulgarischen Freunden, die in Mittel- und Nordengland und in Deutschland leben. Ich hoffe, dass wir im Herbst auch in einer anderen Stadt oder einem anderen Land ein solches Festival organisieren können. Für uns ist es sehr wichtig, dass unsere Landsleute im Ausland Zugang zur bulgarischen Kultur haben, weil wir wissen, wie wertvoll das für alle ist, die selten in die Heimat zurückkehren“, sagt Kalojan Bukowski.
Die erste Veranstaltung von „Bulgaren von heute“ ist ein Konzert, das am 10. März in der schottischen Hauptstadt Edinburgh stattfinden wird. Die Bühne werden sich einige der beliebtesten bulgarischen Rock- und Popmusiker teilen, darunter die Gruppe BTR, Tedi Kazarowa und Rafi Bachosjan. Eröffnet wird das Programm mit einer Darbietung der „Wiener Folkloregruppe“, deren Musik ein interessanter Mix aus Dudelsack, Bass und Trommel ist. Am Konzert nehmen nicht nur die Bulgaren aus Wien teil, sondern auch zwei bulgarische Folkloreensembles aus Edinburgh und Glasgow. Das Ganze soll eine Art Geschenk an die bulgarische Gemeinschaft in Schottland anlässlich unseres Nationalfeiertags am 3. März sein. Inoffiziellen Angaben zufolge leben dort 40.000 bis 50.000 Bulgaren, hauptsächlich Studenten und zwar vor allem in Edinburgh, Glasgow, Aberdeen, Dundee und Inverness.
Am Konzert in Edinburgh beteiligt sich auch der Schotte James MacDonald Reid, der virtuos auf dem Rhodopen-Dudelsack spielt.
„James ist eine extrem interessante Persönlichkeit, wir kennen uns seit langem“, erzählt Kalojan. „Er ist ein Liebhaber aller Balkan-Dudelsäcke und obwohl er 75 Jahre alt ist, ist er immer wieder in ganz Osteuropa unterwegs, um seiner Leidenschaft zu frönen. Er hat eine beachtliche Sammlung von Dudelsäcken. Wir Bulgaren sollten wirklich auf unsere Kultur stolz sein, denn sie zieht Menschen aus den unterschiedlichsten Nationalitäten in ihren Bann“, unterstreicht Kalojan Bukowski.
Immer mehr Ausländer lassen sich in Bulgarien nieder und finden großen Gefallen an unseren Bräuchen und Traditionen. Andere, wie beispielsweise James, sind nur Touristen, die aber ebenfalls die Liebe zu bulgarischen Kultur in unser Land führt. Und so werden sie zu Botschaftern der bulgarischen Kultur auf der Welt.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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