Flugverkehr mit Großbritannien wiederhergestellt
Bulgarien hat denFlugverkehr mit Großbritannien um 12:00 Uhr am 23. Dezember wieder aufgenommen, der aufgrund der neuen Coronavirus-Mutation eingestellt wurde. Anreisende werden einem Antigen-Tests unterzogen und obligatorisch unter eine 10-tägige Quarantäne gestellt. Sollte der Test positiv sein gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht. Ab dem 1. Januar 2021 ist ein negativer PCR-Test erforderlich, der spätestens 72 Stunden vor der Ankunft aus Großbritannien gemacht werden muss, berichtet die BTA.
Die Entscheidung wurde bei einem Treffen zwischen Premier Bojko Borissow und den Ministern für auswärtige Angelegenheiten, Gesundheit und Verkehr getroffen. „Alle bulgarischen Bürger müssen in ihre Heimat zurückkehren können. Der Preis spielt keine Rolle, wenn man die Anspannung, Angst und das Warten an den Grenzen unserer Landsleute berücksichtigt“, sagte Bojko Borissow und ordnete an, dass der staatliche Airbus auch für diesen Zweck eingesetzt wird.
Schuljahr soll nicht wiederholt werden
Falls die Covid-19-Inzidenz abnimmt, wird es frühestens nach dem 12. Januar 2021 einen Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht für Schüler der 5. bis 12. Klasse geben. Das sagte Bildungsminister Krassimir Waltschew gegenüber dem Fernsehsender bTV. „Wir werden kein Schuljahr Null zulassen. Bisher entfielen 50 Prozent auf den Präsenzunterricht. Es wird keine Grippeferien geben, wir werden keine Ausflüge machen, deshalb ist der Verlust nicht groß“, betonte Minister Waltschew.
Die Lehrer werden die zweite Gruppe nach den Medizinern sein, die geimpft werden. Vorläufigen Studien zufolge möchten 20 Prozent der Lehrer geimpft werden, weniger als 15 Prozent sind gegen eine Impfung und der Rest will vorerst lieber abwarten. Der Minister selbst sagte auch, er sei bereit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Corona: erneut mehr Geheilte als Neuinfizierte
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 6.233 durchgeführten PCR-Tests 1.799 neue Covid-19-Fälle registriert, die 29 Prozent der Tests ausmachen; unter den Neuinfizierten sind 98 Mediziner, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.
Die Gesamtzahl der Corona-Fälle seit Ausbruch der Pandemie beträgt in Bulgarien 194.271.
Die Zahl der aktiven Fälle beläuft sich momentan auf 82.302.
6.123 Patienten werden stationär behandelt, 526 darunter auf Intensivstationen.
Im Verlauf des vergangenen Tages sind 114 Patienten an den Folgen der Erkrankung gestorben; seit Beginn der Pandemie werden es damit 6.879 Corona-Todesopfer.
In den vergangenen 24 Stunden konnten 2.424 Patienten als genesen entlassen werden; bisher haben insgesamt 105.090 Patienten die Krankheit überwunden.
Sozialministerin klärt, wer Anspruch auf 12 Euro pro Tag wegen Covid-19 hat
In einer Verordnung führt Sozialministerin Deniza Satschewa die Beschäftigten auf, die vom Staat eine Entschädigung in Höhe von 12 Euro pro Tag erhalten können. Es handelt sich dabei um Angestellte aus Branchen, die aufgrund der Epidemie-Maßnahmen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten vorübergehend eingestellt haben. Gemäß der Verordnung werden bis zum 31. Januar 2021 Entschädigungen für Mitarbeiter in Bars, Cafés, Bildungszentren, Mitarbeiter von Tourismusunternehmen und Mitarbeiter in Einzelhandelsgeschäften in Einkaufszentren gewährt, mit Ausnahme derjenigen, deren Aktivitäten nicht ausgesetzt wurden. Die Mitarbeiter von Kinos, Discos und Bars, Sporthallen und Erholungszentren sowie konzerttätige Musiker können sich ebenfalls bewerben.
Krisen-Maßnahmen bis September 2021 verlängert
Die 60:40-Maßnahme, die gegen den Stellenabbau gerichtet ist, wird bis September kommenden Jahres verlängert. Das gilt auch für die Maßnahmen „80:20“ und „Bewahre mich“, bei denen Unternehmen unterstützt werden, die wegen den Corona-Schutzmaßnahmen schließen mussten. Ab dem 1. Januar kommenden Jahres will der Staat 75 Prozent der Versicherungsbeiträge der Angestellten geschlossener Unternehmen übernehmen. Auch sollen sie höhere Hilfen erhalten, als die momentan täglich ausgezahlten 12 Euro pro Arbeitnehmer.
Das wurde auf einer Sitzung des Ministerpräsidenten Bojko Borissow und der Sozialministerin Denitza Satschewa beschlossen, meldete die bulgarische Nachrichtenagentur BTA.
Vorgesehen sind ferner mehr Mittel und eine Verlängerung der Monatszuschüsse in Höhe von 25 Euro für die Rentner, erklärte der Premier. Am 30. Dezember sollen auf der letzten Regierungssitzung für dieses Jahr die neuen Vorschläge gebilligt werden, fügte der Ministerpräsident hinzu.
Über 480 bulgarische LKWs stecken in Großbritannien fest
Über 350 bulgarische Lastkraftwagen stehen in Dover Schlange, um Großbritannien zu verlassen. Weitere 130 LKWs würden auf Parkplätzen darauf warten, ihre Fahrt fortsetzen zu können, teilte dem BNR-Inlandsprogramm „Horizont“ der Geschäftsführer des Verbandes der Spediteure fürs Ausland Jordan Arabadschiew mit. Für die Fahrer, die ohne ihre LKWs nach Hause möchten, wurde ein Flug nach Bulgarien organisiert. Vor ihrer Heimreise werden sie einen PCR-Test machen. Momentan haben 90 Fahrer den Wunsch geäußert, zurückzukehren“, informierte Arabadschiew.
Die bulgarische Botschaft in London warnte vor einem Betrugsversuch im Internet, bei dem behauptet wird, dass die Botschaft einen Charterflug nach Bulgarien organisiere und entsprechende Kosten zu überweisen wären, meldete das Bulgarische Nationale Fernsehen.
165 bulgarische Militärangehörige sind im Ausland im Einsatz
233 Soldaten oder weniger als 2 Prozent des gesamten Personals der bulgarischen Streitkräfte seien mit Covid-19 infiziert, gab Verteidigungsminister Krassimir Karakatschanow bekannt. Sieben von ihnen werden im Krankenhaus behandelt, berichtet die BTA.
Der Verteidigungsminister Krassimir Karakatschanow und der Verteidigungschef Admiral Emil Eftimow haben anlässlich der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage die bulgarischen Militärkontingente begrüßt, die an Operationen und Missionen in Afghanistan, Georgien, Bosnien und Herzegowina, im Kosovo und in Mali teilnehmen. Derzeit sind 165 bulgarische Militärangehörige an 4 NATO-Operationen und 5 EU-Operationen im Ausland beteiligt, teilte das Pressezentrum des Verteidigungsministeriums mit.
Gewerkschaften drängen auf Homeoffice-Regelung im Arbeitsgesetzbuch
Die Konföderation der unabhängigen Gewerkschaften Bulgariens (KNSB) fordert neue Regeln für die Heimarbeit während der Pandemie. Sie hat ein Projekt zur Änderung des Arbeitsgesetzbuchs vorgelegt, das von Experten der Organisation und der Vereinigung für Industriekapital in Bulgarien ausgearbeitet wurde. Darin wird hingewiesen, dass das Arbeitsgesetzbuch die Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aktualisieren sollte: Was passiert, wenn der Arbeitnehmer seine Pflichten nicht erfüllt; wie wird die Arbeitszeit gezählt und in welchem Maße sollte der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber bei der heimbasierten Telearbeit zur Verfügung stehen? Das Projekt sieht vor, dass während der unfreiwilligen Einstellung der Arbeit vom Arbeitgeber der Staat eine Entschädigung in Höhe von 75 Prozent des Arbeitnehmergehalts zahlt.
Das Projekt soll am 29. Dezember während einer Sitzung des Nationalen Rates für trilaterale Zusammenarbeit erörtert werden, meldete unsere Reporterin Maria Kostowa.
Redaktion: Gergana Mantschewa
Übersetzung: Georgetta Janewa, Rossiza Radulowa, Wladimir Wladimirow
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