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SPA-Kurorte sind die erste Wahl bei Bulgaren wärend der Coronavirus-Pandemie

Foto: Archiv

Die Pandemie verursachte einen dramatischen Zusammenbruch beim Incoming-Tourismus in Bulgarien. Gleiches gilt jedoch nicht für den Inlandstourismus. Trotz der Einschränkungen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, verzichten die Bulgaren nicht auf Reisen ins Landesinnere. Das belegen die Angaben aus dem Einheitlichen System für Touristeninformation (ESTI) beim Tourismusministerium.

Inmitten der Wintersaison erweist sich Welingrad als der begehrteste Kurort in unserem Land. Im letzten Monat des Jahres 2020 begrüßte die Kleinstadt in den Rhodopen, die zur SPA-Hauptstadt des Balkans erklärt wurde, fast 12.000 Landsleute und konnte sogar beliebte Skigebiete wie Pamporowo und Borowetz vom Siegertreppchen schubsen.

Die größten Vorzüge des Kurorts sind die modernen Wellnesshotels und die Wandermöglichkeiten zu den zahlreichen Naturdenkmälern und alten Siedlungen im Rhodopengebirge.

Die größte Nachfrage besteht derzeit nach kleinen Familienhotels und Pensionen, die einen gesunden Urlaub in einer sicheren Umgebung garantieren.

Zu den beliebtesten Winterzielen zählen auch die Thermalquellen von Hissarja im Sredna-Gora-Gebirge, die im Dezember 2020 von etwa 4.400 Touristen besucht wurden.


Begehrt ist auch das Dorf Banja bei Raslog im Südwesten Bulgariens. Das Dorf ist dank seines Heilwassers, seiner Pools mit Mineralwasser und der schmackhaften regionalen Küche ein regelrechter Hit unter den Bulgaren. Banja am Fuße des Piringebirges war die Wahl von 3.400 bulgarischen Feriengästen im Dezember 2020.

Die bulgarischen Touristen allein können allerdings den starken Touristenabfluss in berühmten SPA-Destinationen wie Dewin und Sandanski, die vor der Pandemie vorwiegend von ausländischen Gästen, hauptsächlich aus dem benachbarten Griechenland, besucht wurden, nicht kompensieren.


Redaktion: Weneta Nikolowa

Übersetzung: Georgetta Janewa

Fotos: Archiv, BGNES und hisar.bg


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