Unsere Vorfahren waren davon überzeugt, dass der Schnee eine Gabe Gottes ist. Er müsse jedoch zur rechten Zeit fallen und beizeiten wieder schmelzen, andernfalls würden der landwirtschaftliche und der Lebenszyklus allen Lebens auf der Erde durcheinanderkommen.
In diesem Jahr ist der Winter den Städtern wohlgesinnt – er ist nicht zu kalt, dafür verhältnismäßig trocken. Nicht so sehen das die Freunde des Wintersports, aber auch Bauern. Erst in den letzten Wochen ist mehr Schnee gefallen und hat beide zufriedengestellt – in den Wintersportzentren hat sich eine Schneedecke von bis zu anderthalb Metern gebildet und Schnee liegt auch auf den Feldern, der die Saat gleichsam mit einer weißen Decke schützt und für die nötige Feuchtigkeit sorgt. Einst wurden in Abhängigkeit der ersten Schneefälle Prognosen für die nächste Ernte aufgestellt.
Welche Vorstellungen man über den Schnee und seine (magischen) Eigenschaften hatte, erfahren Sie aus unserem Archivbeitrag zum Thema „Volksglauben in Verbindung mit dem Winter und dem Schnee“, den Sie hier finden können.
Redaktion: Elena Karkalanowa
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
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