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Covid-19 in Bulgarien: Tag 357

Foto: BTA

Impfungen laut Impfplan werden wiederhergestellt

Die Impfungen der ersten vier Phasen werden lau Impfplan voraussichtlich morgen wiederhergestellt, sagte der Direktor des Notfallkrankenhauses "Pirogow", Prof. Assen Baltow für den BNR. Die so genannten grünen Korridore werden wieder geöffnet, wenn größere Mengen an Impfstoffen in Bulgarien ankommen, fügte er hinzu. Zunächst wird der Astra Zeneca-Impfstoff eingesetzt. Die Dosen treffen voraussichtlich heute Abend ein.


Sozialministerin Deniza Satschewa: Impfungen wird es für alle geben

Es wird für alle Bürger Impfungen gegen Covid-19 geben, allein im März werden 500.000 Dosen erwartet, erklärte für die bTV die Sozialministerin Deniza Satschewa. Sie fügte hinzu, dass von den drei in der EU zugelassenen Impfungen die gleichen Mengen bestellt wurden. Ihr zufolge werden die Impfstoffe nicht zurückgehalten, sondern verabreicht. Die Regierung habe alles Nötige getan, und entsprechende Verträge für die Impfstoffe unterzeichnet. Dass es eine Verzögerung bei der Lieferung gibt, liege nicht an Bulgarien, unterstrich die Sozialministerin. Sie erwähnte auch, dass im Zuge der Epidemie mehr als 1 Million Menschen vom Staat unterstützt wurden.


Premier Bojko Borissow: März wird ein kritischer Monat sein

Am Montag werden die Gaststätten geöffnet, was aber nicht heißt, dass die Epidemie-Maßnahmen nicht gelten, sagte der Premier Bojko Borissow in Tschirpan. Er rechne mit dem Selbsterhaltungsgefühl und der Intelligenz der Bulgaren. Der Monat März werde, seinen Worten zufolge, kritisch sein.

Heute Nacht werden Impfdosen erwartet, die sofort verteilt werden, damit die Impfkampagne weitergehen kann, versicherte Borissow.


Einzeldosis von Corona-Impfung reiche für diejenigen aus, die Covid-19 überstanden haben

Es gebe keine Klarheit darüber, wann die so genannten grünen Korridore für die Impfung gegen Covid-19 wieder offen sein werden, erklärte für bTV der Direktor des Nationalen Zentrums für Infektions- und Parasitenkrankheiten Prof. Todor Kantardschiew. Seiner Ansicht nach gebe es keine Gefahr, dass diejenigen, die die erste Dosis der Impfung bekommen haben, auf die zweite verzichten müssen. Immunität erlange man mit der ersten Dosis, die zweite steigere sie nur um weitere 10-15%, sagte der Professor und fügte hinzu, dass es logisch sei, dass diejenigen, die Covid-19 überstanden haben, nur mit einer Dosis geimpft werden.


Leichter Rückgang von neuen Covid-19-Fällen

1.681 neue Fälle von Coronavirus wurden nach 13.697 Tests identifiziert, weist das Einheitliche Informationsportal aus. 12% der Proben ergaben ein positives Ergebnis. Die höchste Anzahl neu infizierter Personen befindet sich in Sofia (499), gefolgt von Plowdiw (150) und Plewen (115). 

800 Patienten gelten als geheilt, 49 sind verstorben. 4502 Covid-Kranke befinden sich im Krankenhaus, 378 davon auf Intensivstationen. 

Es gibt 40 neue Fälle von Covid-19 unter Medizinern. Seit Beginn der Pandemie haben sich 10.183 medizinische Fachkräfte mit dem Virus infiziert. 

Am Freitag wurden 15.927 Personen geimpft. Bisher wurden 204.439 Impfstoffe gegen Covid-19 verabreicht. Beide Dosen haben inzwischen 37.181 Personen bekommen.


Frächter drohen mit Verkehrsblockade am Grenzübergang Kulata-Promahon

Schwere Verluste erleiden die kleinen Frachtunternehmen durch die von den griechischen Behörden am Grenzübergang Kulata-Promahon eingeführten Tests für Lkw-Fahrer. Die Unzufriedenheit eskaliert und könne zur spontanen Blockade des Verkehrs auf bulgarischem Territorium führen, sagte in einem Interview für den BNR der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der bulgarischen Transportarbeiter Wesselin Dangow. In der Zeit zwischen 7:00 und 22:00 Uhr, wenn die Tests durchgeführt werden, können nicht mehr als 20-30 LKW die Grenze nach Griechenland passieren. Den Frächtern zufolge sei das ein erneuter Verstoß Griechenlands gegen die europäische Vereinbarung für die grünen Korridore.


Regierungsausgaben im Februar höher als im Vormonat

Die Regierung hat die Ausgaben im Februar gegenüber dem Vormonat erhöht, geht aus dem Bericht über den Zustand der Staatskasse im Januar und den Erwartungen des Finanzministeriums Februar hervor.

Die sozialen Maßnahmen zur Unterstützung auf Grund der Pandemie sowie das Verteilen von Zuschüssen zu den Renten seien nur einige der Gründe für die gestiegenen Ausgaben des Budgets um rund 600 Mio. Euro im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres. Das Finanzministerium hat im Februar zweimal Schuldtitel auf dem Inlandsmarkt emittiert und neue Schulden in Höhe von insgesamt 250 Mio. Euro in Form von Staatspapieren aufgenommen.


Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.


Redaktion: Diana Zankowa

Übersetzung: Georgetta Janewa




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