Nikopol erwartet mit Vorfreude am kommenden Wochenende das Festival „Donau, Menschen, Natur und Traditionen“ mit seinen zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten und lustigen Initiativen. Die Idee ist, den Tourismus in der Region zu entwickeln und die dortige Bevölkerung zu unterstützen, deren Lebensgrundlage die Landwirtschaft und Fischerei ist.
Zwischen dem 16. und 18. Juli werden hunderte Touristen erwartet. Die Organisatoren des Festivals versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Dazu gehört die kulinarische Präsentation mit Verkostung von typischen Fleisch- und Fischspezialitäten. „Neben der für die Region typischen Polenta, können verschiedene Gerichte aus den am häufigsten in der Donau anzutreffenden Fischarten probiert werden“, informiert die Sekretärin des Volkskulturhauses „Napredak“ Raliza Marinowa.
„Es wird Fischsuppe geben, die direkt vor dem Publikum gekocht und anschließend verteilt werden wird. Die Fischsuppe aus der Walachei wird aus Ostariophysi, eine Art Barbe, gekocht. Doch es wird auch gebackenen Fisch geben, den traditionellen so genannten muslimischen Karpfen, der im Ofen zubereitet wird. Auf dem Speiseplan stehen aber auch die Donau-Brachse, der Barbus petenyi und natürlich der Flusswels.“
Für die gute Laune der Gäste wird das Laien-Folklore-Ensemble des Gemeindezentrums "Napredak" in Nikopol sorgen, das in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert. Auf der Bühne werden auch Volksgruppen aus den Nachbargemeinden Weliko Tarnowo, Plewen und Guljanzi auftreten.
Es wird auch die Möglichkeit geben, eine Bootsfahrt zu den nahegelegenen Donauinselnzu unternehmen.
Im Programm des Festivals wird besonderes Augenmerk auf die Erhaltung der Reinheit und der natürlichen Ressourcen des Flusses gelegt. Zu diesem Zweck werden am Freitag lokale Freiwillige den Strand von Nikopol säubern, der als einer der schönsten entlang des bulgarischen Dionauabschnittes gilt.
Für die Unterhaltung kleinen Gäste wird ebenfalls gesorgt.
„Für die Kinder wurde ein interessanter Vortrag über den Schutz der Fischarten in der Donau vorbereitet, denn wir müssen sicherstellen, dass wir auch die nächste Generation für den Naturschutz gewinnen.“
Am letzten Festivaltag ist eine Präsentation über die Erhaltung der Flora und Fauna am unteren Donauabschnitt und speziell im Naturpark „Persina“ geplant. Das Festival endet mit der spektakulären Angelmeisterschaft „Widra“, an der sowohl Kinder als auch Erwachsene teilnehmen können. „Es wird viele Auszeichnungen und gute Laune geben“, verspricht Raliza Marinowa.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: Festival „Donau, Menschen, Natur und Traditionen“ und Archiv
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