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Bulgarische Gemeinden bieten Flüchtlingen aus der Ukraine Unterkunft und Arbeit

Foto: EPA/BGNES

Stadträte und Unternehmer aus Dupniza erklärten sich bereit, Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine aufzunehmen. Ein lokaler Makler rief seine Mitbürger, die die Möglichkeit haben, in den sozialen Netzwerken auf, Flüchtlinge aus der Ukraine in ihren leerstehenden Wohnungen oder Häuser unterzubringen. Er verpflichtete sich, bei der Organisation der Unterbringung zu helfen und bei der Bestreitung der Haushaltskosten mitzuwirken. „Niemand sollte in dem Schrecken leben, den der Krieg verursacht,  besonders die unschuldigen Kinder. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Nationalität sie angehören. Ich hoffe, dass wir unsere Herzen und unsere geschlossenen Häuser wieder öffnen, um Anteilnahme zu zeigen!“, appellierte der Makler.
Unter den ersten, die seinem Aufruf gefolgt sind, waren Gemeinderäte, die bekannt gaben, wo und wie sie Flüchtlinge aus der Ukraine unterbringen könnten.
In Welingrad haben alle Hotels ihre Bereitschaft erklärt, Landsleute aus der Ukraine aufzunehmen. Dort soll ihnen auch Arbeit angeboten werden, wenn es die Bedingungen und die bulgarische Gesetzgebung zulassen.
Zehn Hoteliers in Warna haben sich ebenfalls bereit erklärt, Neuankömmlinge aus der Ukraine aufzunehmen. 2.000 Plätze sind vorgesehen, nicht nur in Warna, sondern auch in den Ferienorten in der Umgebung. Allerdings ist noch unklar, wie ihre Verpflegung organisiert wird und wer die Kosten für Strom und Wasser trägt.
Am Montag soll die neue regionale Koordinierungszentrale in Warna einberufen werden, an der Vertreter der Gemeinde, des Innenministeriums, der Gesundheitsinspektion und anderer Institutionen, die Flüchtlingen helfen können, teilnehmen werden. In den kommenden Tagen werden voraussichtlich noch viele weitere Menschen in Warna eintreffen, die untergebracht und versorgt werden müssen. Wie die Organisation für die Anreisenden mit dem Privatauto aussehen wird, soll am Montag klar werden. Bisher haben die meisten angekommenen Ukrainer mitgeteilt, dass sie bei Bekannten unterkommen.




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