Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Europaabgeordneter Kanew: Russisches Gas ist teuer und unsicher

Radan Kanew
Foto: BGNES

„Es kann kein billiges und zuverlässiges Gas aus Russland geben“, sagte der Abgeordnete Radan Kanew in einem Interview für den BNR. Er wies darauf hin, dass jedes Gas in der gegenwärtigen Krise teuer sei, aber russisches Gas sei im Gegensatz zu den anderen nicht nur teuer, sondern auch sehr unsicher. Der Abgeordnete zeigte sich empört über die Äußerungen von offiziellen Vertretern des Staates – angefangen bei Ministern der Übergangsregierung bis zu Politikern der „angeblich pro-westlichen“ Parteien GERB und DPS, dass „Gazprom“ unser Land wegen Vertragsbruch verurteilen könne, obwohl es selbst einseitiger den Vertrag verletzt habe. Das sei laut Kanew ein Echo der russischen Propaganda. Laut dem Europaabgeordneten werde es ein Schiedsverfahren geben und Bulgarien müsse eine Entschädigung die Milliardenschäden erhalten, die das russische Unternehmen verursacht habe. „Jede Maßnahme, die den Kreml unter Druck setzen kann, den Krieg zu beenden, ist gut – einschließlich des Verbots, Visa an russische Bürger auszustellen“, kommentierte ferner Radan Kanew.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Georgi Georgiew

Protest mit Forderung nach Rücktritt von Innenminister Kalin Stojanow

Die Bürgerbewegung BOEZ hat für heute Abend eine Protestkundgebung vor dem Innenministerium mit der Forderung nach dem Rücktritt des amtierenden Innenministers Kalin Stojanow organisiert. Damit die Wahlen fair sind, dürften sie laut BOEZ..

veröffentlicht am 21.08.24 um 17:32
Rumen Radew

Der Präsident führt Gespräche für neuen geschäftsführenden Premierminister

Präsident Rumen Radew trifft sich mit möglichen geschäftsführenden Premierminister. „Ich bin bereit“, sagte der derzeitige geschäftsführende Premierminister Dimitar Glawtschew nach einem Treffen mit dem Präsidenten. Mit der..

veröffentlicht am 21.08.24 um 13:56

Zwei Drittel der Bulgaren befürworten Demokratie und EU-Mitgliedschaft

20,8 Prozent der Bulgaren wollen unter einer autoritären Herrschaft leben, weitere 10 Prozent sind Anhänger des Kommunismus, so das Ergebnis der jüngsten Umfrage der Meinungsforschungsagentur „Alpha Research“ im Auftrag der Stiftung für humanitäre..

veröffentlicht am 21.08.24 um 12:35