Nach aktuellen Berechnungen von „Bulgargaz“ müsse das Erdgas im September eine Verteuerung in Höhe von 17 Prozent erfahren, kündigte die neue Geschäftsführerin des Unternehmens, Denitza Slatewa, an. Sie wies auf den Gasmix hin, auf dessen Grundlage der Preis ermittelt wird: „Wir haben die vereinbarten Mengen aserbaidschanischer Lieferungen, zwei Teil-Frachten Flüssigerdgas sowie ein Gasvolumen, das bei der Balkan-Gashub-Auktion zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis mit dem Zusteller ausgehandelt wurde, der diese Auktion gewonnen hat.“
Denitza Slatewa sagte ferner, dass die Übergangsregierung täglich Briefe an „Gazprom“ schicke und die Gespräche mit dem russischen Monopolisten auf politischer Ebene und nicht auf Unternehmensebene laufen würden. Der Vorsitzende der Energieregulierungsbehörde Iwan Iwanow erklärte jedoch, dass die Verhandlungen mit „Gazprom“ nicht zum gewünschten Ergebnis führen werden. Neue Fernheizungspreise ab Neujahr schloss er nicht aus.
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