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Ukraine-Krieg

Selenskyj fordert Entmilitarisierung des KKWs Saporischschja

Foto: EPA/BGNES

Heute trifft ein Expertenteam der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im Kernkraftwerk Saporischschja ein. Aus Sicherheitsgründen wird die genaue Uhrzeit nicht bekanntgegeben. Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, sagte vor Journalisten in Kiew, dass die Mission internationaler Nuklearexperten nach mehreren Monaten der Bemühungen nun das Kernkraftwerk Saporischschja von innen sehen wird. Seit Anfang März ist das Gelände des europaweit größten KKWs von der russischen Armee besetzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies bei seinem Treffen mit den Experten darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft in Gesprächen mit Russland auf der sofortigen Entmilitarisierung des KKWs bestehen müsse. Das bedinge den Abzug aller russischen Militärs mit ihren Waffen und Munitionen.

Die Experten werden nach dem Ende ihrer Inspektion in Saporischschja einen Bericht über den Zustand der Anlage anfertigen.

Kiew und Moskau beschuldigen sich weiterhin gegenseitig, auf das Werk geschossen zu haben.

Gleichzeitig geht die Offensive der ukrainischen Armee in der Region Cherson weiter. 3 wichtige Brücken über den Dnjepr seien zerstört worden, um den russischen Nachschub zu unterbrechen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau mussten ukrainische Streitkräfte bei einem ihrer Angriffsversuche schwere Verluste hinnehmen.




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