In einigen Hotels am Sonnenstrand, in denen ukrainische Flüchtlinge untergebracht sind, begann der Tag ohne Frühstück für die Gäste. Der Grund dafür ist, dass das Programm für ihre Unterbringung im Ferienort beendet ist und sie bis zum 15. November in staatlichen Heimen verlegt werden müssen. Unklar ist, wer die Hotels bis zum Umzug bezahlen wird. In einigen Hotels werden die Ukrainer des Hauses verwiesen, obwohl die staatlichen Unterkünfte, in denen sie umziehen sollen, noch unbekannt sind. Um die Mittagszeit ist am Sonnenstrand ein neuer Protest der Flüchtlinge geplant. Sie versammeln sich mit ihrem Gepäck im Zentrum des Resorts, um den Behörden zu zeigen, dass ihr ganzes Leben in einem Koffer steckt. Die Menschen bestehen darauf, nicht umgesiedelt zu werden, weil es keine Möglichkeit zur Integration gibt. Viele der Kinder gehen in Nessebar bereits zur Schule, ihre Eltern haben Arbeit gefunden.