Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Geld- und Verwaltungsstrafen für vertauschte Babys in Krankenhaus für Geburtshilfe in Sofia

Foto: BGNES

Unzureichende Kontrollen sind der Grund dafür, dass zwei Babys im Krankenhaus „Schejnowo“ in Sofia vertauscht wurden. Das stellte die medizinische Aufsichtsbehörde nach einer Inspektion fest. 

Niemandem in der Krankenhauskette ist aufgefallen, dass die Babys und die Mütter unterschiedliche Nummern auf den Armbändern hatten. Die Leiterin der Neonatologie, die Oberschwester und der Oberpfleger werden mit einer Geldstrafe und einer Verwaltungsstrafe belegt. Die Einzelheiten werden an die Staatsanwaltschaft weitergegeben, die ebenfalls Ermittlungen durchführt.

Der Fall kam ans Licht, als eine der Mütter einen DNA-Test verlangte, nachdem sie zwei Monate nach der Entlassung den Verdacht hatte, dass das Kind, das sie aufzog, nicht ihr eigenes ist. Es stellte sich heraus, dass der Verdacht berechtigt ist. Jetzt, drei Monate später, stehen die Kinder kurz vor der Rückgabe an ihre biologischen Eltern. 

Im ganzen Land hat eine Inspektion aller Abteilungen für Gynäkologie und Geburtshilfe begonnen.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Präsident Rumen Radew (in d. Mitte)

Rumen Radew appelliert, Modernisierung der Marine voranzutreiben

Die Modernisierungsprozesse in der Marine sollten fortgesetzt werden, forderte Präsident Rumen Radew. Der Präsident, der stellvertretende Verteidigungsminister Radostin Iliew und der Befehlshaber der Marine, Konteradmiral Kiril Michajlow, gaben eine..

veröffentlicht am 12.07.24 um 14:05
Botschafter Grigor Porozhanow

436.000 Bulgaren leben in Deutschland

Die bulgarische Gemeinschaft in Deutschland sei gut organisiert und in die lokale Gesellschaft integriert. Es gebe 23 bulgarische Sonntagsschulen, die sich auf über 30 Städte verteilen. Dort erhalten die jüngsten Bulgaren Unterricht in bulgarischer..

veröffentlicht am 12.07.24 um 13:34
Iljana Iwanowa

EU-Kommissarin Iljana Iwanowa: Häufige Neuwahlen sind kein gutes Zeichen

Es sei wichtig, stabil und für unsere europäischen Partnern vertrauenswürdig zu sein. Die häufigen Regierungswechsel und Neuwahlen seien kein gutes Zeichen. Das antwortete die bulgarische EU-Kommissarin für Innovation bei der Europäischen Kommission in..

veröffentlicht am 12.07.24 um 12:20