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15. Ausgabe von Kinofestival „Sofia MENAR“ setzt Akzent auf Kino des Iran

Foto: menarfest.com

Das Festival für Filme aus dem Nahen Osten, Zentralasien und Nordafrika „Sofia MENAR“ startet am 16. Januar im „House of Cinema“ in Sofia mit der Premiere des bulgarischen Dokumentarfilms „The Spirit of Scheherazade“ von Katerina Borissowa. Der Streifen ist talentierten arabischen Künstlern gewidmet, die mit Bulgarien in Verbindung stehen.

Der Schwerpunkt der diesjährigen 15. Ausgabe liegt auf dem iranischen Kino. Zum ersten Mal sehen die Zuschauer „19“ – den neuen Film der anerkannten iranischen Regisseurin Manijeh Hekmat. In ihrem Film rückt sie die 57-jährige Künstlerin Mitra in den Vordergrund, deren Leben sich unerwartet ändert, nachdem sie am Coronavirus erkrankt. Präsentiert wird auch der meistgesehene iranische Film des vergangenen Jahres „Without Anything“, ausgezeichnet mit 5 Preisen und nominiert in 9 weiteren Kategorien beim „Fajr Film Festival“ sowie andere Kinowerke.

Das Dokumentarfilmprogramm des diesjährigen Festivals steht unter dem Motto „MENAR Biting Docs“ und stellt Filme vor, wie „Kodokushi“ (ein Begriff, der den Tod einsamer Menschen beschreibt, die zu Hause sterben und deren Tod längere Zeit unbemerkt bleibt), „Zimmer ohne Aussicht“ über das Leben Tausender Frauen aus Äthiopien und Bangladesch, die die Häuser der Reichen im Libanon putzen, ferner der Film „Mamodi“, in dem es um die Menschen in Madagaskar geht, die eine einzigartige Methode erfunden haben, Wasser in Affenbrotbäumen zu speichern und andere.

Das Festival wird bis zum 29. Januar in den Kinosälen des „House of Cinema“, des G8-Kulturzentrums, des „Euro Cinema“ und des Kinos „Wlajkowa“ sowie online auf Neterra TV+ laufen.

Zusammengestellt: Weneta Nikolowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow




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