Der Einsatz zur Bergung von Überlebenden und Leichen aus dem zerstörten neunstöckigen Wohnblock in der ukrainischen Stadt Dnipro dauert bereits 40 Stunden und wird fortgesetzt. Nach Angaben der örtlichen Behörden ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 35 angestiegen. Unter den von der russischen Rakete Getöteten sind zwei Kinder. 39 Zivilpersonen konnten aus den Trümmern gerettet werden. 75 Menschen werden verletzt, darunter 14 Kinder. Die Suche in den Ruinen geht weiter. 35 Bewohner des Blocks werden noch vermisst. In der Nacht zum Montag fanden erneut russische Raketenangriffe auf zivile Ziele in Cherson und Saporischschja statt. Unter den Verletzten sind auch zwei Kinder.
Im Zusammenhang mit dem getroffenen Wohnblock in Dnipro berichtete das russische Verteidigungsministerium am Sonntag, dass „alle beabsichtigten Ziele getroffen“ worden seien, berichtete TASS. In einem Interview für das Staatsfernsehen „Rossija 1“ erklärte auch der russische Staatschef Wladimir Putin: „Die Dynamik ist positiv. Alles entwickelt sich im Rahmen des Plans des Verteidigungsministeriums und des Generalstabs.“
Der Berater des ukrainischen Präsidenten, Mychajlo Podoljak, schrieb auf Twitter, dass 77 Prozent der russischen Kriminellen, die von der „Wagner“-Gruppe rekrutiert und in die Ukraine geschickt wurden, bereits nicht mehr einsatzfähig sind. Von den 38.244 mobilisierten Kriminellen, die sich in Haftanstalten befanden, wurden 29.543 als getötet, verwundet oder vermisst gemeldet.
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