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Ethnoküche, altertürmliche Trachten und Orchideen in der Europäischen Nacht der Museen in Burgas und Nessebar

Foto: BTA

Das Ethnografische Museum in Burgas wird heute nach leckeren Speisen duften. Der Direktor Dr. Milen Nikolow höchstpersönlich wird den Kochlöffel schwingen und zeigen, was unter ethnischer Küche zu verstehen ist und wie Schweinefleisch mit Gartenampfer, Frühlingszwiebeln und Grüner Minze nach einem alten Rezept aus Kotel zubereitet wird. 



Ein weiteres Highlight im Ethnographischen Museum wird "Das alte Burgas mit den Augen von Dr. Magardich Melkonyan" sein. Die Geschichte der Stadt im Zeitraum 1930-1945 wird anhand von Fotografien, Dokumenten und Gegenständen aus der Sammlung des Museums und von Dr. Melkonyan, einem prominenten Einwohner von Burgas, persönlich erzählt. 



Auch die Kuratoren des Museums "Altertümliches Nessebar", in dem 21 Trachten aus dem östlichen Balkangebirge, Strandzha und der Umgebung von Burgas ausgestellt sind, erwarten viele Gäste. Die Trachten sind aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert und gehören zur Sammlung des Museums für Regionalgeschichte. Die Ausstellung wurde am 15. Mai eröffnet und ist während der Sommersaison im neuen Ethnografischen Museum von Nessebar zu sehen sein.



Wer sich für Orchideen interessiert, sollte unbedingt das Naturkundemuseum in Burgas in der Konstantin-Fotinow-Straße 30 besuchen. Speziell für die Europäische Nacht der Museen ist dort die Ausstellung "Notizen über bulgarische Orchideen" zu sehen. Sie enthält Notizen und Zeichnungen von Ljuben Domosetski von seinen Reisen in verschiedene Regionen Bulgariens, die zu wissenschaftlichen Zwecken angefertigt wurden. Mit Bleistift und Farben in der Hand hat der Autor seine Beobachtungen in einem Manuskript systematisiert, das mit einer kurzen Beschreibung und anhand von Zeichnungen alle wilden Orchideenarten in Bulgarien vorstellt. Zusätzlich zu den bereits veröffentlichten und bekannten Arten hat Ljuben Domosetski einige weitere Orchideen aufgenommen, die zum ersten Mal im Land entdeckt wurden. 


Text: Gergana Mantschewa
Übersetzung: Georgetta Janewa




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