Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Kein Austritt von radioaktivem Wasser nach Unfall im Kernkraftwerk „Kosloduj“

Foto: KKW „Kosloduj“

Nach einem Unfall während der Abschaltung zu Reparaturzwecken des Reaktorblocks 6 im Kernkraftwerk „Kosloduj“ gab es keine Gefährdung des Personals, kein Austritt von radioaktivem Wasser in die Donau. Die Betreiber wurden vorübergehend aus der Atomzentrale entfernt.

Das erklärte der geschäftsführende Energieminister Wladimir Malinow bei einer Anhörung im Parlament.

Vor einigen Tagen gab der Kernphysiker Georgi Kastschiew in einem Interview bekannt, dass die Verantwortlichen des Kraftwerks ihn über einen möglichen Austritt von radioaktivem Wasser während der Reparaturen aufgrund eines Problems im Dampfgenerator von Block 6 informiert hätten. Es liegen aber keine derartigen offiziellen Informationen vom Kernkraftwerk „Kosloduj“ darüber vor.

Der Direktor des Kernkraftwerks, Valentin Nikolow, bestätigte den Vorfall später in einem Fernsehinterview und erklärte, der Austritt von radioaktivem Wasser, der auf menschliches Versagen zurückzuführen sei, sei innerhalb der hermetischen Zone erfolgt, so dass keine Gefahr für die Arbeiter oder die Umwelt bestehe.

Im Parlament erklärte Energieminister Malinow, er werde eine Analyse anfordern, ob die für das aufgegebene KKW „Belene“ bestimmten Dampfgeneratoren im KKW „Kosloduj“ verwendet werden könnten. Er werde dann prüfen, ob diese Dampfgeneratoren in die Liste der an die ukrainische Seite zu verkaufenden Ausrüstungen aufgenommen werden oder nicht.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Alexandra Petkowa

Bulgarische Schülerin stellte ihre wissenschaftliche Arbeit bei Nobelpreisverleihung in Stockholm vor

Die bulgarische Zwölftklässlerin Alexandra Petkowa gehörte zu den 20 jungen Menschen aus der ganzen Welt mit anerkannten wissenschaftlichen Arbeiten, die sie bei der Verleihung der Nobelpreise in Stockholm vorstellten, teilte das Bildungsministerium..

veröffentlicht am 14.01.25 um 17:35

Schritt in Richtung Eisenbahntunnel zwischen Bulgarien und Nordmazedonien

Die bulgarische Regierung hat der Republik Nordmazedonien den Entwurf eines Abkommens über die Vorbereitung, den Bau und den Betrieb eines grenzüberschreitenden Eisenbahntunnels übermittelt, der beide Länder verbinden soll. Der Vorschlag..

veröffentlicht am 14.01.25 um 15:58

Kostenlose Fahrt mit Retro-Straßenbahn in Sofia

Anlässlich des 124. Jahrestages der Inbetriebnahme der ersten Straßenbahn in Sofia am 14. Januar 1901 organisieren die Sofioter Elektrizitätswerke und das städtische Unternehmen „Tourismus“ (Visit Sofia) eine kostenlose Retro-Straßenbahnfahrt...

veröffentlicht am 14.01.25 um 15:05