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Blickpunkt Balkan

Die Zahl der syrischen Flüchtlingen in der Türkei wächst

Wie die türkische Krisenreaktionsbehörde berichtete, ist die Zahl der syrischen Flüchtlinge im Land auf über 50 000 gewachsen. Sie werden in Lager in den Gebieten Hatay, Gazaintel und Kilis untergebracht. Die türkische Regierung hat inzwischen eine Sondergenehmigung für die syrischen Bürger erteilt, die ihnen erlaubt, Immobilien in der Türkei zu erwerben. Die einzige Bedingung dabei ist, dass diese Immobilien nicht in der Nähe der syrischen Grenze sein dürfen. 

Griechenland, Italien und Albanien verhandeln über den Bau einer Gaspipeline
Die Regierungen von Griechenland und Italien haben sich darauf geeinigt, den Bau der Transadriatischen Gaspipeline zu unterstützen. Die Leitung soll Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa transportieren. Beide Länder führen Verhandlungen auch mit Albanien, das als Transitland am Projekt beteiligt ist. Die Leitung soll von der westlichen Grenze der Türkei aus über Nordgriechenland und das Mittelmeer nach Italien gebaut werden.

Zypern rechnet mit 5 Milliarden Euro Kredit von Russland
Zypern hofft auf einen Kredit aus Russland in Höhe von 5 Mld. Euro. Der Inselstaat erwartet auch Hilfe durch den EU-Unterstützungsmechanismus. Einer Wirtschaftsanalyse zu Folge sei die Kreditvergabe durch Russland möglicherweise an einer künftigen russischen Beteiligung an Gastransportvorhaben auf Zypern verbunden. Zypern gehört zu den größten ausländischen Investoren in Russland und Moskau hat ein Interesse daran, das Land stabil zu halten, so die Experten weiter.

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland erreichte 23,1 Prozent
Die nationale Statistikagentur Griechenlands berichtete über eine Erhöhung der Arbeitslosenzahl des Landes im Monat Mai auf 23,1 Prozent. In der selben Periode des Vorjahres waren es 16,8 Prozent. Am schlimmsten sind die Menschen im Alter bis 25 Jahren betroffen, bei denen die Arbeitslosigkeit 54,9 Prozent errecht hat. Im Mai 2009, bevor die Krise das Land erschütterte, betrug die Arbeitslosenzahl nur 9,1 Prozent.

Eine Rekordzahl von Minen haben russische Spezialisten in Serbien entschärft

Russische Pioniere, die in Serbien bei einem humanitären Einsatz Minenräumung betreiben, haben mit 6 500 Stück eine Rekordzahl von Landminen, Bomben und Granaten entschärft. Dies berichtete der Leiter des Projekts General Dmitrij Hartschenko. Täglich entdecken die Pioniere etwa 300 Explosive, deren Zahl bis zum Abschluss der Aktion erwartungsgemäß etwa 7 000 errechen soll. Die russischen Fachleute arbeiten in Serbien schon das vierte Jahr in Folge nach einer bilateralen Vereinbarung.

Albanien hat seine Nachbarn um Hilfe beim Löschen der Waldbrände gebeten
Die albanischen Behörden haben die Nachbarstaaten um Unterstützung gebeten, weil sie Schwierigkeiten haben, die Waldbrände im Land unter Kontrolle zu bringen. Daher sollen Montenegro und Griechenland Helikopter für das Löschen der Brände in schwer zugänglichen Gebieten entsenden. Am kompliziertesten ist die Lage im Norden und Südosten des Landes, wo die Behörden momentan nur die Eingrenzung der Brände erreicht haben.

Luxusimmobilien in Montenegro erreichen schwindelerregenden Preisen
Ein Quadratmeter Wohnfläche im montenegrinischen Yachthafen Porto Montenegro kostet fast 9 000 Euro. Für eine Vierzimmerwohnung muss man entsprechend ca. 2,15 Millionen Euro hinlegen. Trotz diesen unglaublich hohen Preisen sind fast alle 130 Luxuswohnungen, die in der Hafenstadt gebaut wurden, bereits verkauft. Vor einigen Jahren kaufte ein kanadischer Milliardär eine alte Werft und machte daraus einen Luxusyachthafen.               

Übersetzung: Milkana Dehler

По публикацията работи: Stoimen Pawlow


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