Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Das Londoner Festival der bulgarischen Kultur geht weiter

Foto: Archiv

Das Programm der dritten Ausgabe des Londoner Festivals der bulgarischen Kultur ist sehr bunt und vielfältig – es gibt Symphonie- und Jazzkonzerte, Volksmusik, Ausstellungen, Filmvorführungen, Theaterinszenierungen. Den Anfang machte ein Konzert des Royal Orchestra unter der Stabführung eines bulgarischen Dirigenten und mit bulgarischen Solisten.

Die Idee für die Veranstaltung kam von Iwo Stankow – bulgarischer Geiger, der seit 16 Jahren in Großbritannien lebt und arbeitet. Er hat das erste Festival organisiert und ist an den anderen auch beteiligt. Nach dem Abschluss in London, hat Iwo Stankow angefangen zu unterrichten, er spielt in verschiedenen Formationen und ist viel unterwegs. In all das unterstützt ihn seine Frau, die Opernsängerin Wanja Watralowa-Stankow.

Aus Bulgarien bringen wir eine andere Energie mit“, berichtet Iwo Stankow. „Wir spielen oft auch bulgarische Stücke. Das Londoner Festival ist die Fortsetzung unseres natürlichen Wunsches, die Kultur unseres Landes zu popularisieren. Unsere erste Veranstaltung dieser Art war 2010. Es kostete uns viel Energie und Arbeit, aber wir haben ein Konzert des Chors „Die Mysterie der bulgarischen Stimmen“ in Queen Elizabeth Hall organisiert. Wir hätten uns kein besseres Programm und kein geeigneter Ort dafür wünschen können. Zwei Jahre später wurde auch das Bulgarische Kulturinstitut in London eröffnet, was uns viele weitere Möglichkeiten angeboten hat. Die Direktorin hat unsere Idee unterstützt und wir haben seitdem einige erfolgreiche Projekte realisiert."

Foto: bereitgestellt von den Veranstaltern

Das Eröffnungskonzert in diesem Jahr bestand ausschließlich aus bulgarischen Werken. Ein solches Programm haben wir zum ersten Mal. Das Royal Orchestra unter der Leitung von Martin Panteleew hat das ganze Programm gespielt. Es gab Kompositionen von Marin Goleminow und Georgi Arnaudow, die von Wanja Watalowa-Stankow interpretiert wurden. Im zweiten Teil hat Theodosij Spassow Werke für Hirtenflöte und Symphonieorchester präsentiert. Oft vergessen wir, wie einzigartig diese Musik ist. Das Publikum war begeistert. Ich hoffe, dass wir es auch mit den kommenden Veranstaltungen beeindrucken werden. Im Bulgarischen Kulturinstitut werden Filme gezeigt und Theaterstücke inszeniert. Am 1. November eröffneten wir die Ausstellung der großen bulgarischen Künstler Detschko Uzunow und Georgi Tschapkanow. Wir werden auch einige Events in Erinnerung an den großen bulgarischen Opernsänger Boris Hristow haben. Sein 100. Geburtstag steht auf dem Kulturkalender von UNESCO für dieses Jahr und wird in vielen Ländern der Welt vermerkt.

Übersetzung: Milkana Dehler



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Jassen Markow vertritt Bulgarien auf Architekturbiennale in Venedig

Das Projekt „Pseudo-Natur“ von Architekt Jassen Markow wird Bulgarien auf der Architekturbiennale in Venedig vertreten. Das Projekt hat 61 von 70 Punkten erhalten, informierte Architekt Wladimir Milkow, Vorsitzender der Jury. Die 19...

veröffentlicht am 13.01.25 um 13:35

Volksmusik aus Guizhou erklingt im Regionalen Geschichtsmuseum in Plowdiw

Im Regionalen Geschichtsmuseum in Plowdiw findet heute die Vorstellung „Hört die Stimme der Berge und Quellen - das Jahr der Schlange schenkt uns Wohlstand“ statt.  Die Schauspieler des Laternen-Theaters in Guizhou werden das reiche kulturelle Erbe..

veröffentlicht am 11.01.25 um 08:25
Stefan Komandarew

Neuer Film von Stefan Komandarew zählt zu den besten Koproduktionen

Stefan Komandarews neuestes Filmprojekt „The Block Universe“, gehört zu den 35 ausgewählten Filmen auf dem Berlinale Co-Production Market, dem weltweit wichtigsten Forum für Film-Koproduktionen.  Jedes Jahr gibt es Hunderte von..

veröffentlicht am 10.01.25 um 12:37