Ein Monitoring in der Schulbildung in Bulgarien weist für 2017 aus, dass 30,3 Prozent der Kinder in den Dörfern vorzeitig die Schule verlassen. Der Landesdurchschnitt liegt bei 13,8 Prozent, wobei in den Städten lediglich 2,8 Prozent der Kinder ihre Schulbildung abbrechen.
Das vorzeitige Verlasen der Schulen ist sozial-wirtschaftlich bedingt, hängt mit Bildungsproblemen zusammen und lässt sich auch auf die gestiegene Zahl der Auswanderungen zurückführen. Ab diesem Schuljahr werden die Risiko-Schüler durch mobile Teams identifiziert, um ihnen rechtzeitig helfen zu können. Geplant ist ferner, die Sozialhilfe von der Teilnahme an der Bildung abhängig zu machen.
Der Monitoring-Bericht bestätigt die Schlussfolgerungen der PISA-Studie 2015, dass in den Fächern Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften die bulgarischen Schüler mit am schlechtesten in der Europäischen Union abschneiden.
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