Die Behörden in Hiroshima haben die Verursacher von drei Graffiti „Loko Sofia“ ausfindig gemacht, mit denen das Denkmal für die Opfer der Atombombenabwürfe von 1945 beschmiert wurde. Das bulgarische Außenministerium verurteilte scharf die Tat und entschuldigte sich für die Schändung des Denkmals. „Es ist empörend und unangebracht, Fußballleidenschaften an diesem Weltdenkmal der UNESCO in Angedenken der Opfer der Atombombenabwürfe zum Ausdruck zu bringen“, heißt es in der Haltung des Außenministeriums.
Es konnte ermittelt werden, dass die Graffitis von zwei Angestellten aus den Reihen des technischen Personals des Sofioter Opernhauses stammen, das derzeit auf Gastspielreise durch Japan unterwegs ist. Laut dem Opernintendanten Plamen Kartalow seien beide Angestellten sofort entlassen worden. Die japanische Polizei analysiere jedoch weiter den Fall, informierte die bulgarische Nachrichtenagentur BTA.
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