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Covid-19 in Bulgarien: Tag 356

Foto: Archiv

Corona-Virus könnte durch Impfen kontrolliert werden
Bulgarien erwarte in den kommenden Tagen 52.800 Dosen von AstraZeneca. 1 Mio. Impfdosen von Pfizer sollen im Juni eintreffen. Ebenfalls in diesem Zeitraum wird Bulgarien 480.000 Dosen von Moderna erhalten. Das stellte Gesundheitsminister Kostadin Angelow in Warna klar, informiert die BTA.
Sollte die Impfung im gleichen Tempo fortgesetzt werden, könne die Lage mit dem Corna-Virus voll kontrolliert werden, so Angelow. Er bestätigte, dass die zweite Impfung für alle, die schon die erste bekommen haben, sichergestellt ist und appellierte, das Thema nicht für politische Zwecke zu missbrauchen.

Anti-Corona-Programm für Streitkräfte in Arbeit
Die nationale Militäruniversität „Wassil Lewski“ in Weliko Tarnowo hat eine spezielle Speisung der Studenten als präventive Maßnahme gegen eine Covid-19-Infektion eingeführt. Ein entsprechend erweitertes Programm soll mit der Universität für Nahrungsmitteltechnologien in Plowdiw ausgearbeitet werden. Das teilte der Rektor der Militäruniversität Iwan Malamow gegenüber der BNR-Korrespondentin Sdrawka Masljankowa mit.
Momentan arbeite die Plowdiwer Uni an der Entwicklung von Produkten, die nach der Epidemie das Immunsystem der Menschen stärken sollen.

Corona: 1.822 Neuinfektionen an einem Tag
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 12.645  durchgeführten Corona-Tests (PCR- und Antigen-Tests) 1.822 neue Covid-19-Fälle registriert, die 14,41 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus.
Die meisten Neuinfektionen wurden in Sofia (503), Burgas (194) und Plowdiw (139) diagnostiziert.
Im Verlauf des vergangenen Tages sind 53 Patienten an den Folgen der Erkrankung gestorben; 689 Patienten konnten als genesen entlassen werden.
Die Zahl der aktiven Fälle beläuft sich auf 31.173.
4.368 Patienten werden stationär behandelt, 370 darunter auf Intensivstationen.
Seit Beginn der Corona-Impfung in Bulgarien haben sich 188.512 Bürger impfen lassen; allein am vergangenen Tag waren es 20.050; eine zweite Impfdosis haben fast 34.719 Bürger erhalten.

Sozialisten fordern Einführung des russischen Corona-Impfstoffes

Die „Bulgarische Sozialistische Partei“ (BSP) fordert, dass das Parlament die Regierung mit der Aufnahme von Verhandlungen zur Einführung des russischen Corona-Impfstoffes „Sputnik V“ beauftragen soll. Das teilte im Parlament die Parteivorsitzende der Sozialisten Kornelia Ninowa mit, übermittelte die BNR-Reporterin Violeta Aschikowa.
Die Sozialisten verlangen, dass ihre Forderung bereits in der kommenden Woche noch vor der Beurlaubung des Parlaments für die Wahlen besprochen wird. Andernfalls werde die BSP die Einberufung einer Sondersitzung zu dieser Frage beantragen.
Laut Ninowa hätten die Regierenden mit dem Start der Massenimpfung den „Nationalen Impfplan aufgegeben“, indem der Impfstoff von „AstraZeneca“ frei in Umlauf gebracht wurde, was zu Schlangen vor den Impfstellen und Chaos im System geführt habe.

Organisationen von Eltern und Lehrern gegen Öffnung von Gaststätten am 1. März
Die Gruppen "Eltern für sichere Bildung", "Lehrer für sichere Bildung" und "Wissenschaft in der Krise" sind gegen die Wiedereröffnung der Gaststätten am dem 1. März. 
In einem offenen Brief erklärten sie, dass die epidemiologische Situation im Land keinen Grund gebe, solche Entscheidungen zu treffen, die das Leben und die Gesundheit der Menschen gefährden und dem Infektionsrisiko aussetzen.
Der Brief wurde an den Premierminister und an die Minister für Bildung, Gesundheit und Kultur geschickt. Die Organisationen fordern, dass Restaurants, Nachtclubs und Clubs geschlossen bleiben, bis die Epidemie eingedämmt und ein ausreichender Teil der Bevölkerung geimpft ist. Schulen und Universitäten sollen auf E-Learning umsteigen.

Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.
Redaktion: Gergana Manchenwa 
Übersetzung: Georgetta Janewa, Wladimir Wladimirow



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