Bulgarien ab heute in 10tägigem Lockdown
Vom 22. bis 31. März werden in Bulgarien zusätzliche Antiepidemiemaßnahmen eingeführt. Grund dafür sind die grassierenden Corona-Infektionszahlen und Krankenhauseinweisungen.
Die Einkaufszentren werden geschlossen, mit Ausnahme der sich darin befindenden Lebensmittelgeschäfte und Büros von Banken und Telekommunikationsbetreibern. Besuche in Gastronomie- und Unterhaltungslokalen sind ausgesetzt, es dürfen nur Speisen geliefert oder mit nach Hause genommen werden. Gäste können Essen in ihren Zimmern erhalten. Turnhallen und Säle für Gruppentraining werden geschlossen. Die Schüler gehen zum Fernunterricht über. An privaten Feiern dürfen höchstens 15 Personen teilnehmen. Gruppenreisen werden ebenfalls eingestellt.
Corona – weiterhin über 20 Prozent Infektionsrate
In den vergangenen 24 Stunden wurden nach 4.410 durchgeführten Corona-Tests (PCR- und Antigen-Tests) 943 neue Covid-19-Fälle registriert, die etwas mehr als 21,4 Prozent der Tests ausmachen, weisen die Angaben des Nationalen Informationsportals über die Verbreitung der Corona-Seuche aus. Seit bereits einer Woche liegt die Infektionsrate über 20 Prozent.
Seit Beginn der Seuche in Bulgarien wurden 303.423 Corona-Fälle diagnostiziert. Die Zahl der aktiven Fälle beläuft sich momentan auf 56.633.
8.660 Patienten werden stationär behandelt, 690 darunter auf Intensivstationen.
Im Verlauf des vergangenen Tages konnten 534 Patienten als genesen entlassen werden; 53 Patienten sind an den Folgen der Erkrankung gestorben. Die Gesamtzahl der Corona-Todesopfer ist damit auf 12.019 gestiegen.
Seit Beginn der Corona-Impfung haben sich in Bulgarien 368.905 Bürger impfen lassen; allein am vergangenen Tag waren es 2.358; eine zweite Impfdosis haben 71.224 Bürger erhalten.
Mann mit positivem PCR-Test reist in vollem Bus von Frankreich nach Bulgarien
Ein Mann mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion ist in einem Reisebus von Frankreich nach Bulgarien gelangt, übermittelte der Fernsehsender bTV. Der Bus sei am vergangenen Samstag in der französischen Stadt Rennes abgefahren. Der Mann sei in Paris zugestiegen und habe einen PCR-Test vorgelegt, der jedoch in französischer Sprache war, die der Fahrer nicht beherrschte. Der Infizierte reiste im vollen Bus durch Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und Serbien und erst am bulgarischen Grenzübergangspunkt „Kalotina“ stellten die Beamten fest, dass der PCR-Test des Mannes positiv ist.
Prof. Genka Petrowa: In unserem Land wäre nur eine tertiäre Impfstoffproduktion möglich
„Derzeit wäre hierzulande nur eine sogenannte tertiäre Impfstoffproduktion möglich. Die eine Möglichkeit wäre, dass wir gebrauchsfertige Impfstoffe erhalten, die in Bulgarien verpackt werden, Beipackzettel und Etiketten erhalten. Die andere Variante wäre, die Lösung zu erhalten, um sie hier abzufüllen. Aber beide Produktionsarten setzen sehr hohe Hygienestandards und beste Herstellungspraktiken voraus.“ Das erklärte Prof. Genka Petrowa, Leiterin des Lehrstuhls für Pharmazeutik an der Medizinischen Universität Sofia, in einem Kommentar für den BNR über die Bereitschaft unseres Landes, in einer neu errichteten Fabrik in Rasgrad Impfstoffe herzustellen.
Premier Borissow lädt Biontech-Gründer zu Besuch in Bulgarien ein
Premier Bojko Borissow hat mit dem Gründer des deutschen Unternehmens „Biontech“ Prof. Uğur Şahin telefoniert, berichtete BTA.
Borissow erklärte, dass die größte Herausforderung heute darin bestehe, Impfstoffe allen Bürgern nicht nur in der EU, sondern auch weltweit zugänglich zu machen. Er betonte, dass immer mehr bulgarische Bürger geimpft werden wollen, weil sie von den Vorteilen der Impfung überzeugt sind, die Leben und Broterwerb rettet.
Bulgarien hat eine lange Traditionen in der Herstellung von Arzneimitteln und Impfstoffen, sagte Premier Borissow und lud den deutschen Wissenschaftler und dessen Team ein, Bulgarien zu besuchen, um sich mit den Aktivitäten des staatlichen Impfstoffherstellers BulBio vertraut zu machen.
Weitere wichtige Informationen zu Covid-19 in bulgarischer Sprache und in 9 Fremdsprachen finden auf der Internetseite von Radio Bulgarien in unserer Spezialrubrik COVID-19.
Zusammengestellt: Gergana Mantschewa und Nachrichtenteam
Übersetzung: Wladimir Wladimirow, Rossiza Radulowa
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