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Heute ist Tag der ungarischen Poesie in Sofia

Am Tag der ungarischen Poesie in Sofia mit einer Hommage an Laszlo Nagy, Übersetzer bulgarischer Volksdichtung

László Nagy
Foto: mma.hu

Der Tag der ungarischen Poesie wird in Ungarn seit 1964 am Geburtstag des Dichters Attila Jozef (1905-1937) begangen. Der ungarischen Poesie wird jedes Jahr mit literarischen Lesungen und Buchpräsentationen gehuldigt.

Der 11. April ist im bulgarischen Kulturkalender als Tag der ungarischen Poesie verzeichnet. Seit 10 Jahren veranstaltet das ungarische Kulturinstitut in Sofia Poesieabende, auf denen bulgarische und ungarische Autoren vorgestellt werden.

In diesem Jahr soll am Tag der ungarischen Poesie das wohl populärste Gedicht von László Nagy (1925-1978) „Wer wird die Liebe retten“ vom bulgarischen Schauspieler Georgi Slatarew rezitiert werden. Das Video soll am 11. April um 11.00 Uhr Ortszeit in die Seite des Ungarischen Kulturinstituts in Sofia gestellt werden. László Nagy ist Dichter, Übersetzer und Grafiker, wurde mit dem Lajos Kossuth-Preis, dem Internationalen Christo Botew-Preis und dem Orden Kyrill und Method ausgezeichnet. Drei Mal wurde ihm der Attila Jozef-Preis verliehen. László Nagy hat über 10.000 Verse aus der bulgarischen Volksdichtung und von bulgarischen Dichtern übersetzt und ist Autor von 24 Büchern. Vier seiner Gedichtsammlungen wurden ins Bulgarische übersetzt.

Der Dichter ist Ehrenbürger von Smoljan. Im Gjordzhewa-Haus ist auf 200 Quadratmetern eine Dauerausstellung unter dem Titel „Wer wird die Liebe retten“ zu sehen. Ausgestellt sind Übersetzungen, Zeichnungen, Fotografien und Gegenstände aus dem persönlichen Besitzt des Dichters.

Redaktion: GerganaMantschewa

Übersetzung: Georgetta Janewa



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