Das Nationale Netzwerk für Kinder bewertet die Kinderpolitik des bulgarischen Staates im Jahr 2020 mit der Schulnote „mangelhaft“. Die Nichtregierungsorganisation führt seit 10 Jahren eine Art „Zeugnisheft“. Ihrer Meinung nach waren im vergangenen Jahr keine besonderen Fortschritte in der Politik gegenüber den Kindern zu verzeichnen. Eher umgekehrt - in einigen Sphären seien Rückschritte zu vermelden. Man habe festgestellt, dass sich im Pandemiejahr in Bereichen, in denen es auch vordem viele Probleme gab – Gesundheitsversorgung, Gewalt an Minderjährigen und Armut - das Leben der Kinder in unserem Land kritisch verschlechtert habe. Das kommentierte Plamena Nikolowa vom Nationalen Netzwerk für Kinder gegenüber dem Bulgarischen Nationalen Rundfunk. Ihrer Meinung nach sind die Unterstützung von Lehrern und die Betreuung der psychischen Gesundheit von Kindern Themen, die vom Staat unbeachtet blieben.