Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Wirtschaftsminister: Sanierung von Stauseen ist Korruption

Kiril Petkow
Foto: BGNES

Wirtschaftsminister Kiril Petkow erklärte in einem Interview für den Fernsehsender „bTV“, er werde die Staatsanwaltschaft über die Sanierung von Stauseen mit Mitteln der Staatlichen Konsolidierungsgesellschaft signalisieren. „Das ist Korruption“, sagte er. Er gehe von Wechselwirkungen zwischen der Staatlichen Konsolidierungsgesellschaft und der Bulgarischen Entwicklungsbank aus, die acht privaten Unternehmen Kredite in Höhe von fast 1 Milliarde Lewa gewährt hat. Die Staatliche Konsolidierungsgesellschaft hat 500 Millionen Lewa aus dem Staatshaushalt, aber auch 130 Millionen Lewa von der Bulgarischen Entwicklungsbank erhalten, um sie in die Sanierung von Stauseen zu investieren. Der Wirtschaftsminister Petkow habe zehn bereits fertiggestellte Stauseen begutachtet. Der wichtigste von ihnen sei 30 km von Lowetsch entfernt - mitten auf einem Feld, ohne nahe Siedlung und sogar ohne Wasser. Dort sei er auf eine bizarre Vorrichtung gestoßen – eine Flasche von einem alkoholfreien Getränk, die an Strom angeschlossen war, um den Wasserstand zu messen.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Iskra Michajlowa

„Wasraschdane“ ist gegen Verkauf von Reaktoren an die Ukraine

Die Partei „Wasraschdane“ hat sich gegen den Verkauf der beiden russischen Reaktorblöcke für das Kernkraftwerk „Belene“ an die Ukraine ausgesprochen. „Das Kernkraftwerk „Belene“ ist eines der fortschrittlichsten Kernkraftwerksprojekte in..

veröffentlicht am 12.02.25 um 15:32

Regierung billigt Zeit- und Streckenplan für Fertigstellung bis 2031 der Struma-Autobahn

Der Ministerrat hat einen Fahrplan für die Fertigstellung der Struma-Autobahn verabschiedet. Dem Zeitplan zufolge wird im Februar 2025 eine öffentliche Ausschreibung für den Entwurf des unvollendeten Abschnitts Simitli-Kresna stattfinden. Die..

veröffentlicht am 12.02.25 um 13:56

Deutschland schiebt im Rahmen des Dublin-Abkommens 7 Flüchtlinge nach Bulgarien ab

Nordrhein-Westfalen hat den ersten Charterflug zur Abschiebung von Flüchtlingen durchgeführt, berichtete der Fernsehsender bTV. Auf dem Flug befanden sich sieben junge Männer aus Afghanistan und Syrien. Sie sind nicht vorbestraft. Die Abschiebung..

veröffentlicht am 12.02.25 um 12:54