Die Aktualisierung des Staatshaushalts wurde am Donnerstagabend nach fast 5-stündigen Debatten in erster Lesung verabschiedet. 133 Abgeordnete haben dafür gestimmt, 104 dagegen (GERB-SDS, DPS, Wasraschdane).
Von GERB wurde angekreidet, dass das Kabinett mit den Krisenmaßnahmen den Ereignissen hinterherhinkt.
Ab 1. Juli wird eine differenzierte Mehrwertsteuer eingeführt. Sie wird für Brot entfallen und für Erdgaslieferungen 9 Prozent statt den bisherigen 20 Prozent betragen. Auf Wein und Bier, die in den Restaurants serviert werden, wird hingegen eine Mehrwertsteuer von 20 Prozent erhoben und nicht mehr nur 9 Prozent, wie es für die Periode der Pandemie gültig war.
Auch eine Rentenerhöhung ist laut Haushaltsaktualisierung geplant.
Obwohl die jährliche Inflation laut Landesstatistik bereits über 15 Prozent liegt, wird im Haushalt von einer Jahresinflation von 11,9 Prozent und einem Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent ausgegangen. Die heftigste Debatte löste die Anhebung der Schuldengrenze auf 5,1 Milliarden Euro aus. Der Vizepremier argumentierte dabei mit der Notwendigkeit, alte Staatsschulden zu revolvieren.
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Gelder zum Ausgleich wirtschaftlicher Verluste aufgrund des Krieges in der Ukraine sind im Staatshaushalt 2024 nicht vorgesehen. Aber die nicht ausgegebenen Mittel für die staatliche Kofinanzierung im Rahmen verschiedener EU-Programme können für die..
„Wir sind nicht mehr die billigste Arbeitskraft in der EU und haben Ungarn mit den steigenden Einkommen überholt. Bulgarien ist jetzt Vorletzter“, sagte Premierminister Nikolaj Denkow bei einem Briefing im Facebook. Das Einzige, was uns daran hindere,..