Das bulgarische Erdgasversorgungsunternehmen „Bulgargaz“ will den Erdgaspreis erhöhen und schlägt vor, dass er im August 152 Euro (297,89 Lewa) pro MWh betragen soll, heißt es auf der Website des Unternehmens. Die vorgeschlagene Erhöhung liegt etwa 60 Prozent über dem Preis für Juli, als das Gas noch 95 Euro (186,17 Lewa) pro MWh kostete.
Als Grund für die Preiserhöhung werden die hohen Preise angegeben, zu denen das Unternehmen das Erdgas kaufe. Zum Vergleich: Die Preise auf den europäischen Gasmärkten für Lieferungen im August 2022 überschreiten 171 Euro pro MWh, gibt Bulgargaz an.
Die Energieaufsichtsbehörde muss demnächst einen Termin für eine öffentliche Diskussion über die Forderung von Bulgargaz festlegen.
„Wir können gewisse Gaslieferungen aus Russland nicht ausschließen. Sie werden bereits jetzt realisiert - über andere russische Unternehmen oder Tochtergesellschaften“, sagte gegenüber dem BNR Ilijan Wassilew, ehemaliger Botschafter Bulgariens in Moskau von 2000 bis 2006.Bulgarien gehört zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an Eigentumswohnungen in Europa, hat aber den niedrigsten Anteil von versichertem Wohnraum. Diese Feststellung traf der Vorstandsvorsitzende des Verbands der bulgarischen Versicherer Nikolaj..
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