In einem Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Premierminister Bojko Borissow über die Positionen Bulgariens im Vorfeld des bevorstehenden Gipfeltreffens der vier Staaten der Visegrád-Gruppe und der Westbalkanländer in Prag informiert und seine Nichteinverstandnis mit dem Bau eines Zauns entlang der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland bestätigt.

Laut dem bulgarischen Regierungschef müsse die EU gemeinsam handeln und nach einer gemeinsamen europäischen Lösung für die Bewältigung des Migrationsstroms suchen.

Premier Borissow habe auch die Gelegenheit genutzt, um Bundeskanzlerin Merkel um Unterstützung bei der Lösung der komplizierten Situation an der bulgarisch-griechischen Grenze wegen der anhaltenden Proteste der griechischen Landwirte zu bitten, infolge deren Bulgarien täglich wirtschaftliche Verluste erleide.