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Bulgariens EU-Ratsvorsitz verschiebt sich wegen Brexit um ein halbes Jahr

Foto: EPA/BGNES

Bulgarien übernimmt die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft ein halbes Jahr früher, als geplant.

"Wir übernehmen den EU-Ratsvorsitz am 1. Januar 2018", hat die bulgarische Vizeregierungschefin Meglena Kunewa erklärt. Die Terminänderung erklärte sie mit dem beabsichtigten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. London hätte die Ratspräsidentschaft im nächsten Jahr. Die Verschiebung sei Kunewa zufolge gestern Abend in Brüssel beschlossen.

Bulgariens Außenminister Daniel Mitow kommentierte, der EU-Ratsvorsitz komme für Bulgarien in einem erdenklich schwierigen Moment, denn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt wird die Union die Bedingungen für den Austritt Großbritanniens verhandeln.




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