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Kommission konstatiert weiter Ungleichgewichte in bulgarischer Wirtschaft

Foto: BGNES
Die EU-Kommission hat erneut Ungleichgewichte in der bulgarischen Wirtschaft bemängelt. Unser Land ist weiter unter den zwölf EU-Ländern, die einem speziellen Monitoring unterliegen. Der Bankensektor ist stabilisiert, jedoch ist das Erbe der schwachen Bankenaufsicht noch nicht überwunden, heißt es im Bericht. Nach wie vor sind Anstrengungen zur Beseitigung der bei den Stresstests konstatierten Schwächen im Finanzsektor erforderlich. Der Anteil der notleidenden Kredite liegt im Gegensatz zum europäischen Durchschnitt im zweistelligen Bereich. Die Energieunternehmen gehören zu den meist verschuldeten Staatsbetrieben. Als Beispiel wird der Atommeiler Belene angeführt, für welchen Bulgarien an Russland über 601 Millionen Euro Entschädigung leisten musste. Diese Summe entspricht 1,3 Prozent des BIP Bulgariens. Der Arbeitsmarkt hat sich verbessert, die Beschäftigtenquote ist jedoch weiter schwach, die Langzeitarbeitslosigkeit - hoch, lautet das Fazit der Kommissionsexperten.

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