Attraktive Riesenmuscheln mit einem Durchmesser von 22 bis 26 cm werden seit zwei Wochen an das Donauufer bei Russe gespült. Nach Worten von Fachleuten und Vertretern der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften handelt es sich dabei um chinesische Teichmuscheln (Sinanodonta woodiana). 2005 wurden die Muscheln, die aus China stammen, zum ersten Mal in der Donau gesichtet. Seitdem entwickelt sich die Population mit einem rasanten Tempo. Obwohl diese Muscheln keine unmittelbare Gefahr für die restlichen Tierarten darstellen, konkurrieren sie mit den zwei bulgarischen Teichmuschelarten dort um die gleichen Nahrungsressourcen. Ihre Invasion wird in der ersten Augusthälfte beobachtet, wenn die Wassertemperatur steigt, informiert Radio Warna.