In seiner Ansprache während der 72. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York sagte Bulgariens Staatspräsident Rumen Radew, dass in Zeiten, da die Welt vor noch nie dagewesenen Herausforderungen steht, die Vereinten Nationen eine komplexe Herangehensweise für deren Überwindung brauchen. Er bekundete die Unterstützung Bulgariens für die Strategie der „Friedensdiplomatie“ und hob die Rolle von Prävention und Mediation hervor. Mit Blick auf die Lage in der Ostukraine sagte Radew, Bulgarien sei für eine schnelle Umsetzung des Abkommens von Minsk, das keine Alternative habe. In Bezug auf die Atomwaffen hob er hervor, dass sich Bulgarien mit dem Atomwaffensperrvertrag engagiert. In seiner Ansprache kam der bulgarische Staatschef auch auf die Flüchtlingskrise zu sprechen. Er sagte, dass unser Land in Sachen Migration für eine Einhaltung des humanitären Völkerrechts und für einen effizienten Grenzschutz ist. „Strenge Grenzkontrolle ist von großer Bedeutung, vor allem in Kontext der Bemühungen zur Vorbeugung von illegaler Immigration und zur Bekämpfung von Menschenschmuggel“, unterstrich Bulgariens Präsident Rumen Radew.